Gen 14,18-20; Ps 110,1-2.3.4-5; 1 Kor 11,23-26; Lk 9,11b-17
Gen 14
18 Melchisedek, der König von Salem, brachte Brot und Wein heraus. Er war Priester des Höchsten Gottes.
19 Er segnete Abram und sagte: Gesegnet sei Abram vom Höchsten Gott, / dem Schöpfer des Himmels und der Erde,
20 und gepriesen sei der Höchste Gott, / der deine Feinde an dich ausgeliefert hat. Darauf gab ihm Abram den Zehnten von allem.
Heute begehen wir das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, das auch „Fronleichnam“ genannt wird, zu Deutsch „Leib des Herrn“. Es geht in den Lesungen aus dem Grund um eucharistische Motive und auch die erste Lesung ist auf diese Weise zu verstehen. Sie ist zwar aus dem Buch Genesis, doch wir erkennen darin eine höchst typologische Passage: Abram begegnet dem Priester und König von Salem, dem späteren Jerusalem. Melchisedek ist auch Priester des Höchsten Gottes und bringt als Opfer Brot und Wein dar. Dadurch dass er Abram segnet und dieser ihm den Zehnten von allem gibt, steht Melchisedek über Abram. So wird es auch der Hebräerbrief erklären.
Die ganze Geschichte ist ein Vorausbild des Neuen Bundes: Ein mysteriöser Mann, dessen Ursprung unbekannt ist, ist zugleich Priester und König. Er bringt die Gaben dar, die bis heute in der Eucharistie dargebracht werden, jedoch nicht mehr Brot und Wein bleiben, sondern gewandelt werden zu Leib und Blut Christi! Dieser ist der wahre König, nicht mehr des irdischen Salem, sondern des himmlischen Jerusalem! Er ist Priester nach der Ordnung Melchisedeks und der einzig wahre Hohepriester, den wir im Neuen Bund haben. Der Höchste Gott ist der eine wahre Gott in drei Personen, der er selbst ist. Er ist mehr als Melchisedek, weil dieser nicht sich selbst dargebracht hat, aber sie stehen in einer typologischen Beziehung zueinander.
Ps 110
1 Ein Psalm Davids. So spricht der HERR zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten und ich lege deine Feinde als Schemel unter deine Füße.
2 Das Zepter deiner Macht streckt der HERR aus vom Zion her: Herrsche inmitten deiner Feinde!
3 Dich umgibt Herrschaft am Tag deiner Macht, im Glanz des Heiligtums. Ich habe dich aus dem Schoß gezeugt vor dem Morgenstern.
4 Der HERR hat geschworen und nie wird es ihn reuen: Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.
5 Der HERR steht dir zur Rechten; er zerschmettert Könige am Tag seines Zorns.
Als Antwort beten wir Ps 110, einen Königspsalm, der so viele messianische Andeutungen besitzt, dass er den am häufigsten zitierten alttestamentlichen Text im Neuen Testament darstellt. Er passt sehr gut als Antwort auf die Melchisedek-Typologie, der ja in seiner königlichen und priesterlichen Natur sehr messianisch ist. Dieser Psalm ist nämlich auch betitelt mit „Gottes Einsetzung des Priesterkönigs auf dem Zion.“
Gott spricht: „Setze dich mir zur Rechten“, was uns an Jesus Christus erinnert, den wir zur Rechten des Vaters glauben. Er ist aufgefahren in den Himmel, um nun an der Seite des Vaters zu sein. So beten wir im Glaubensbekenntnis. Doch zunächst auf König David angewandt bedeutet dies, dass wenn König David in Gemeinschaft mit Gott ist, gesegnet sein wird. Zur Rechten Gottes zu sitzen, meint im wörtlichen Sinn also zunächst, ganz in Gott zu sein, wir würden sagen: im Stand der Gnade zu sein. Es ist also moralisch zu verstehen und darin können wir uns mit König David identifizieren. Wenn wir also ganz in Gemeinschaft mit Gott sind, liegt auch auf unseren Plänen und Vorhaben, auf unseren Bemühungen und Bestrebungen Gottes Segen. Wenn dann verheißen wird, dass Gott seine Feinde unter den Schemel seiner Füße stellen wird, ist es im Falle Davids auf die Kriegserfolge zu beziehen. Wenn er ganz in Gott bleibt, um es einmal johanneisch auszudrücken, dann wird er seine Feinde besiegen und ein Friedensreich schaffen. Das ist es, was der Herr den Propheten eingibt, die den Messias ankündigen. Sie erwarten einen neuen David, einen Nachkommen, dessen Reich Bestand haben wird und das vor allem ein Friedensreich sein wird. Wenn wir diese Stelle nun christologisch verstehen, sehen wir die Feinde Christi vor uns: Bezogen auf sein erstes Kommen und seine Erlösungstat denken wir an den Tod, den er besiegt, indem er von den Toten aufersteht! Wir sehen auch die Sünde der Welt, die er ein für allemal gesühnt hat. Das sind Abstracta, die aber auf einen ganz konkreten Feind zurückzuführen sind: den Widersacher Gottes, den Satan. Dieser ist der Feind Christi. Betrachten wir die momentane Phase in der Heilsgeschichte, sehen wir den bleibenden Spielraum des Bösen bis zum Ende der Zeiten. Dann aber wird der Vater ihn endgültig unter die Füße Christi treiben. Dann wird ganz mit ihm abgerechnet. Selbst der Tod wird zerstört werden. Er wird mit eisernem Zepter herrschen und auch nun herrscht er inmitten seiner Feinde, wie es in Vers 2 heißt. Dies ist also nicht nur eine Aussage, die wörtlich auf König David zu beziehen ist.
Warum ist er aber vor dem Morgenstern gezeugt worden? Wir begreifen diese Aussage immerhin als Gewolltsein von Gott, als die Zusage, dass Gott ihn ins Dasein gerufen hat wie jeden Menschen, mit einem eigenen Plan, mit einer eigenen Berufung. Und doch weist die Aussage über sich selbst hinaus auf Christus, der wirklich wortwörtlich vor dem Morgenstern gezeugt wurde. Er ist kein Geschöpf, er ist nicht geschaffen, sondern gezeugt. Er ist zudem, bevor überhaupt etwas geschaffen worden ist.
Und dann sagt Gott selbst ihm zu, dass er Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks ist. Das ist nun wirklich über König David hinaus zu verstehen. Christus ist nach der Ordnung Melchisedeks Hohepriester. Er steht über dem gesamten Kult des Alten Bundes. Sein Opfer ist endgültig, weshalb es die Opfer des Alten Israel nicht mehr braucht. Und diese Ordnung auf Christus bezogen ist eine ewige Ordnung. „Nie wird es ihn reuen“ müssen wir als Anthropomorphismus verstehen, der hier in einem poetischen Kontext formuliert wird, das heißt eine Wesensart des Menschen, die auf Gott angewandt wird: Gott ist kein Sünder. Er muss nichts bereuen, aber so hat man Gott gedacht, so wird er vor allem in den ältesten Schriften des Alten Testaments gedacht. So lesen wir davon, dass er die Sintflut bereut. Gott ist weder impulsiv noch begeht er Fehler. Er ist der Vollkommene und Heilige. Er muss nichts bereuen, sondern so stellt König David sich Gott vor bzw. kann es auch sein, dass er begreift, dass Gott nichts bereuen muss, aber er verwendet es bildlich, weil er hier ja im Psalm dichtet.
Der Herr zerschmettert Könige am Tag seines Zorns. Dieser Tag umschreibt den Jüngsten Tag, an dem Christus als verherrlichter Menschensohn wiederkommt. Dann wird er mit den Mächtigen dieser Welt abrechnen. Dann wird allen offenbar werden, wer der wahre Herrscher ist. Das ist für uns eine tröstliche Botschaft, weil es uns zeigt: Gott hat das letzte Wort. Er ist der Herr der Geschichte und entgegen aller gegenwärtigen Eindrücke wird er am Ende seinen Heilsplan durchsetzen.
1 Kor 11
23 Denn ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot,
24 sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis!
25 Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!
26 Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.
In der zweiten Lesung hören wir heute die älteste Überlieferung der eucharistischen Einsetzungsworte Jesu, die uns durch das Neue Testament überliefert worden sind. Paulus sagt selbst, dass er diese Worte empfangen hat. Es ist sehr bezeichnend, dass wir dieselbe Lesung hören wie an Gründonnerstag. Fronleichnam ist ja das festliche Nachfeiern der Eucharistie, weil es in der Fastenzeit und so kurz vor dem Tod Jesu Christi nicht möglich ist.
„Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot“ – diese Formulierung wird auch in das Eucharistische Hochgebet aufgenommen – mit jüdischen Augen lesen wir hier das ungesäuerte Brot im Abendmahlssaal.
„sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ Das Dankgebet ist wichtiger Bestandteil schon bei den Juden. Er nimmt Brot und nicht ein geschlachtetes Lamm, weil er selbst dieses Lamm sein wird am nächsten Tag. Er nimmt Brot, weil sich noch eine weitere Typologie erfüllen soll – er ist der Antitypos des Manna in der Wüste, das die Väter gegessen haben, nun aber zum ewigen Leben führen wird. Er ist das Himmelsbrot, von dem er zu Anfang des Johannesevangeliums gesprochen hat. Dies soll sich nun hier im letzten Abendmahl erfüllen. Er ist das tägliche Brot des Vaterunsers, er ist das Grundnahrungsmittel unserer Seele. Er begeht hier das Dankopfer, die todah, das mit Brot und Wein dargebracht wird. An dieser Stelle sehen wir Melchisedek vor uns, aber zugleich übersteigt Christus diesen, wenn er bei der Darbringung spricht: „Das ist mein Leib“ und „Das ist mein Blut“.
„Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!“ Jesus hat mit diesen Worten selbst gekennzeichnet, dass es kein normales Sedermahl zum Auftakt des Pessachfestes (vorweggenommen, weil an den essenischen Termin angepasst) mehr ist, sondern ein Bundesmahl! Hier setzt der neue Bund an, der einen Tag später am Kreuz besiegelt wird, aber nur einer der Apostel wird dabei sein. Das ist der eigentlichste Bund aller Zeiten, denn Bundesschluss heißt „du gehörst mir und ich gehöre dir“. Während die Bundesschlüsse des Alten Testaments lediglich mit einem Tieropfer besiegelt werden, opfert sich Gott selbst. Mit dieser Auslieferung drückt er am eigentlichsten aus, dass er ganz uns gehört. Darum kommen die Märtyrer sofort zu ihm, denn sie haben es ihm am eigentlichsten gleichgetan, indem sie ebenfalls ihr Blut vergossen haben mit der Absicht: Und ich gehöre ganz dir.
Auch ohne dieses Blutvergießen antworten wir bei der Taufe mit diesen Worten des vollkommenen Gottergebenseins. Wir richten unser ganzes Leben nach ihm aus und er ist die Nummer eins in unserem Leben. Erzbischof Fulton Sheen unterscheidet zwischen trockenen und nassen Märtyrern. Die nassen Märtyrer sind jene, die ihr Blut vergießen für den Glauben. Trockene Märtyrer geben sich auf andere Weise in ihrem Leben für Gott hin. Sie sind die Gruppe von Heiligen, die die Kirche Bekenner nennt. Wenn wir Eucharistie feiern, dann bekräftigen wir diese Antwort immer wieder, die wir bei jeder Wandlung zugleich im Abendmahlssaal und auf dem Kalvarienberg unter dem Kreuz sind.
„Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.“ Dies beten wir direkt im Anschluss an die Wandlungsworte, wenn der Priester anstimmt: „Geheimnis des Glaubens“. Die Sakramente sind Antizipation der Ewigkeit. Sie dauern an bis zur Wiederkunft Christi. Dann brauchen wir keine Sakramente mehr, weil die Herrlichkeit Gottes nicht mehr verborgen ist. Dann ist Gott selbst in unserer Mitte und wir dürfen ihn schauen von Angesicht zu Angesicht!
Lk 9
11 Er empfing sie freundlich, redete zu ihnen vom Reich Gottes und machte gesund, die der Heilung bedurften.
12 Als der Tag zur Neige ging, kamen die Zwölf und sagten zu ihm: Schick die Leute weg, damit sie in die umliegenden Dörfer und Gehöfte gehen, dort Unterkunft finden und etwas zu essen bekommen; denn wir sind hier an einem abgelegenen Ort.
13 Er antwortete ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten: Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische; wir müssten erst weggehen und für dieses ganze Volk etwas zu essen kaufen.
14 Es waren nämlich etwa fünftausend Männer. Er aber sagte zu seinen Jüngern: Lasst sie sich in Gruppen zu ungefähr fünfzig lagern!
15 Die Jünger taten so und veranlassten, dass sich alle lagerten.
16 Jesus aber nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis und brach sie; dann gab er sie den Jüngern, damit sie diese an die Leute austeilten.
17 Und alle aßen und wurden satt. Als man die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelte, waren es zwölf Körbe voll.
Am heutigen Hochfest, das durch und durch ein eucharistisches Fest ist, hören wir als Evangelium von der wunderbaren Speisung. Dass Jesus die Menschen auf die Eucharistie vorbereiten will, liegt für die Kirche auf der Hand. Ganz so selbstverständlich sieht das die moderne Exegese gar nicht. Sie bemüht sich stets darum, diesen Umstand wegzudiskutieren. Wir können jedoch nicht umhin, den Zusammenhang zu erkennen!
Jesus versucht, mit seinen Aposteln in eine ruhige Gegend zu kommen, doch die Menschenmassen folgen ihm. Er ist aber nicht beleidigt oder ablehnend, sondern kümmert sich um sie. Er sieht ihre Not, ihre Sehnsucht, ihren Hunger in erster Linie nach Heilung. Jesus heilt die Kranken und verkündet das Reich Gottes.
Der Tag neigt sich und die Menschen ohne Versorgung bekommen ein Problem. Diese „irdischen“ Sorgen erkennen die Jünger Jesu und sprechen ihn darauf an. Jesus könnte ganz leicht ihren Vorschlag annehmen, die Menschen in die umliegenden Dörfer zu schicken, doch er hat noch eine wichtige Lektion zu erteilen. Deshalb sagt er diesen bedeutungsvollen Satz „Gebt ihr ihnen zu essen.“ Das heißt natürlich zuerst wörtlich „versorgt die Hungrigen“. Das ist aber für die Jünger gar nicht machbar, da sie weder die nötige Nahrung noch das Geld haben. Sie haben nur fünf Brote und zwei Fische. Jesus bittet die Menschen, sich in kleineren Gruppen zusammenzutun. Das griechische Wort ist an dieser Stelle nicht anapipto wie bei Mt und Mk, sondern kataklino, doch es läuft auf dieselbe Botschaft hinaus: Beide Verben signalisieren das sich zu Tisch Legen zu einer Mahlzeit! Jesus kündigt an, dass es nun ein Festmahl geben wird. Was hier also geschieht, ist eine Vorwegnahme des letzten Abendmahls! Es ist eine Heranführung an die Eucharistie, aber zugleich an das ewige Leben, das er sie lange gelehrt hat: Das Freudenmahl, das sie nach dem Tod erwartet – die Hochzeit des Lammes!
Dann geht Jesus so vor, wie er es immer wieder tut, auch gerade beim letzten Abendmahl: Er nimmt das Essen, schaut zum Himmel (Ausrichtung auf den Vater) und dankt ihm dafür. Er sieht das Essen als Gabe Gottes. Er bricht das Brot und gibt es den Jüngern. Diese Schritte werden auch als typisch eucharistische Schritte begriffen. Schauen Sie sich Jesu Vorgehensweise beim letzten Abendmahl an, lesen Sie die Apg und Pauli Messen, die er feiert. Es sind immer diese Bestandteile in derselben Reihenfolge! Das Dankgebet über das Essen ist im Judentum normale Praxis. Was Jesus nun aber tut, ist absolut eucharistisch, denn er teilt dieses eine Brot aus. Er gibt sich selbst den Menschen gleichsam zu essen. Hohepriester und Opfer sind eins. Auch das Einsammeln der übriggebliebenen Stücke wird sich in der Kirche etablieren. Die Zwölfzahl der gefüllten Körbe verdeutlicht, dass Gott in Überfülle gibt.
Es ist auch bemerkenswert, dass die Menschen nicht nur irgendwie gesättigt werden, sondern regelrecht gemästet werden. Hier wird nämlich im Griechischen das Verb χορτάζω chortazo verwendet, was „mästen“ bedeutet. Wenn Gott gibt, dann immer im Überfluss! Diese Episode beweist erneut, dass wir vom Vater „Gnade über Gnade“ bekommen. Nicht Jesus selbst hat ausgeteilt, sondern seine Jünger. Damit bereitet er auf die liturgischen Dienste vor, in denen die Priester die Kommunion austeilen werden.
Jesus hat diese wunderbare Speise nicht in erster Linie vorgenommen, weil die Menschen Hunger hatten, sondern weil er auf die geistige Speise, auf die Eucharistie vorbereiten will.
Heute hören wir spannende Lesungen, die uns das Hochfest ein wenig tiefer begreifen lassen. Die Botschaft von Fronleichnam ist pure Liebe: Jesus ist bereit, sich uns ganz zu schenken. Er gibt sich uns zur Speise, sodass er ein Teil von uns wird und wir durch diese Speise immer mehr ihm gleichgestaltet werden. Das ist die höchste Form von Hingabe – sich verzehren lassen. Gerne denke ich heute an das Gründonnerstagslied „Beim letzten Abendmahle“, in dem es heißt: „Damit ihr nie vergesset, was meine Liebe tut.“ Amen!
Ihre Magstrauss