Weish 1,1-7; Ps 139,1-3.4-5.7-8.9-10; Lk 17,1-6
Weish 1
1 Liebt Gerechtigkeit, ihr Richter der Erde, / denkt gut über den Herrn, / sucht ihn mit ganzem Herzen!
2 Denn er lässt sich finden von denen, die ihn nicht versuchen, / und zeigt sich denen, die ihm nicht misstrauen.
3 Verkehrte Gedanken trennen von Gott; / wird seine Macht auf die Probe gestellt, dann überführt sie die Toren.
4 In eine Seele, die Böses wirkt, kehrt die Weisheit nicht ein / noch wohnt sie in einem Leib, der sich der Sünde hingibt.
5 Denn der heilige Geist, der Lehrmeister, flieht vor der Falschheit, / er entfernt sich von unverständigen Gedanken / und wird verscheucht, wenn Unrecht naht.
6 Die Weisheit ist ein menschenfreundlicher Geist, / doch lässt sie die Reden des Lästerers nicht straflos; denn Gott ist Zeuge seiner heimlichen Gedanken, / untrüglich durchschaut er sein Herz und hört seine Worte.
7 Der Geist des Herrn erfüllt den Erdkreis / und er, der alles zusammenhält, kennt jede Stimme.
Heute beginnt die Bahnlesung aus dem Buch der Weisheit. Es handelt sich dabei um ein poetisch geschriebenes Buch, das Salomo zugeschrieben wird, aber zugleich von der heutigen Exegese als hellenistisches Spätwerk bezeichnet wird. Oft wird vielmehr angenommen, dass es sich um ein alexandrinisches Werk um die Zeitenwende handelt. Klar ist, dass das Weisheitsbuch einen großen Einfluss auf das Neue Testament ausübt, sehr oft zitiert wird und uns bis heute sehr wertvolle Impulse gibt.
Es richtet sich an die Herrscher und Mächtigen dieser Welt, weshalb gleich zu Beginn eine Aufforderung an die Richter der Erde erfolgt. Diese müssen ihre Aufgabe mit Weisheit erfüllen. Sie sollen gerecht sein und stets die Gerechtigkeit anstreben. Sie sollen mit ganzem Herzen über Gott nachdenken und ihn suchen. Wie auch im Hebräischen ist der griechische Begriff für „suchen“, ζητήσατε zetesate nicht nur ein Finden dessen, was verloren ist, sondern vielmehr ein sehnsüchtiges Streben und eine Ausrichtung auf Gott. Der Zusatz „mit ganzem Herzen“ bestärkt dies und führt uns vor Augen, dass es ein aufrichtiges Streben sein soll.
Und doch ist es ein Suchen und Finden, wie es in Vers 2 verdeutlicht wird. Gott lässt sich finden von jenen, die aufrichtig suchen und ihn nicht ver-suchen. Interessant, wie es im Deutschen zu einem Wortspiel kommt, was im Griechischen nicht gegeben ist…Wer Gott ganz vertraut, dem begegnet Gott. Entscheidend ist wie so oft die Herzenshaltung. Mit dem Misstrauen begann die Misere der Menschheitsgeschichte. „Hat Gott wirklich gesagt?“, diese Frage der Schlange im Garten stellt die Ouvertüre des Sündenfalls dar und bis heute ist das Misstrauen der zerstörende Faktor in der Beziehung zu Gott und dem Nächsten.
Die Grundlagen des Weisheitsbuches begegnen uns immer wieder in den Aussagen Jesu. Er erklärt den Weg der Sünde über die Gedanken, was auch hier in Vers 3 beschrieben wird. Sünde ist nicht etwas, das erst geschieht, wenn es als äußerlich erkennbare Handlung begangen wird. Sünde ist bereits, was ich denke.
Wenn aber die Seele von der Sünde befleckt ist, tötet sie die Weisheit. Wir müssen bedenken, dass der hl. Geist die sieben Gaben wie die Weisheit schenkt. Wenn eine Seele voller Sünde ist, vor allem schwerer Sünde, dann wirkt der Geist nicht mehr in ihr. Dann wurde der Geist im Menschen aktiv und willentlich ausgelöscht. Erst die Umkehr und Sündenvergebung entfacht das Feuer des hl. Geistes neu. Der Leib – im gesamtbiblischen Kontext eigentlich immer als umfassendes Gebilde, nicht nur Körper, sondern Einheit von Seele, Geist und Körper, hier aber als Gegenbegriff zur Seele (dualistisch) – ist Tempel des hl. Geistes, sagt es Paulus in 1 Kor 6. Wenn dieser Tempel aber entweiht wird durch die Sünden auf den verschiedenen Ebenen – den Sünden des Fleisches, des Herzens und des Geistes – dann wohnt er nicht mehr darin. Erst wenn er neu „eingeweiht“ wird, nimmt der hl. Geist wieder Wohnung darin. Wir können es veranschaulichen mit den Erzählungen des Alten Testaments, in denen von der Einweihung des Tempels und der Überschattung mit der Herrlichkeit Gottes berichtet wird. So müssen wir es uns auch mit unserer Seele vorstellen, denn auch sie ist ein Heiligtum.
Der Geist Gottes flieht die Falschheit, deshalb wird hier zur Aufrichtigkeit aufgerufen. Deshalb müssen wir uns in allem um ein reines Herz bemühen.
Gott ist ein menschenfreundlicher Gott, der uns ein Leben in Fülle verheißt. Er ist ein Gott des Lebens und möchte, dass wir alle glücklich sind. Deshalb ist die Weisheit als Gabe Gottes ebenso menschenfreundlich. Sie dient dem Leben. Stellen wir uns einmal vor, dass alle Menschen sich von der göttlichen Weisheit leiten lassen würden – es wäre der Frieden auf Erden!
Gottes Menschenfreundlichkeit darf man aber nicht mit einer Kuschelmentalität verwechseln. Gott sorgt für Recht, wo Unrecht herrscht. Er ist gerecht und greift ein. Er lässt die Ungerechten nicht straflos davonkommen. Er unternimmt bereits in diesem Leben Gerichtsvollstreckungen, immer wieder bekommen es die Menschen schmerzlich zu spüren, wenn ihnen ein Spiegel vorgehalten wird und sie die Folgen ihrer Sünde tragen müssen. Immer wieder wird offenbar, was die Menschen in ihren Herzen verbergen. Nichts bleibt für immer verborgen. Wir können Gott nichts vormachen. Er weiß um alles, um jeden Gedanken. Er kennt auch jede Stimme. Gott kennt jedes seiner Geschöpfe durch und durch. Das soll uns aber keine Angst machen, sondern uns begreifen lassen, dass wir uns keine Mühe machen sollen, uns vor ihm zu verstecken. Vielmehr sollen wir uns ihm stellen und unsere Sünden hinhalten. Dann sollen wir zukünftig danach streben, so zu leben, dass wir uns vor ihm nicht verstecken müssen.
Ps 139
1 Für den Chormeister. Von David. Ein Psalm. HERR, du hast mich erforscht und kennst mich.
2 Ob ich sitze oder stehe, du kennst es. Du durchschaust meine Gedanken von fern.
3 Ob ich gehe oder ruhe, du hast es gemessen. Du bist vertraut mit all meinen Wegen.
4 Ja, noch nicht ist das Wort auf meiner Zunge, siehe, HERR, da hast du es schon völlig erkannt.
5 Von hinten und von vorn hast du mich umschlossen, hast auf mich deine Hand gelegt.
7 Wohin kann ich gehen vor deinem Geist, wohin vor deinem Angesicht fliehen?
8 Wenn ich hinaufstiege zum Himmel – dort bist du; wenn ich mich lagerte in der Unterwelt – siehe, da bist du.
9 Nähme ich die Flügel des Morgenrots, ließe ich mich nieder am Ende des Meeres,
10 auch dort würde deine Hand mich leiten und deine Rechte mich ergreifen.
Als Antwort auf die Lesung beten wir Psalm 139, einen wunderbar weisheitlichen Text, in dem Gottes Schöpfermacht betrachtet wird, auf den man sich ganz als Geschöpf verlassen kann. Auch hier geht es darum, dass wir uns als Geschöpfe ganz auf ihn verlassen dürfen und er um alles weiß, dass der Mensch nicht alles überblicken muss, sondern alles ganz in Gottes Hände legen darf.
Gott hat jedes seiner Geschöpfe erforscht und kennt es. Diese Erforschung bedeutet vom hebräischen Wort her eine Prüfung des Menschen auf Herz und Nieren, also inklusive Erprobung. Es ist eine Prüfung des Menschen wie Gold im Feuer mit einhergehender Reinigung. Gott schleift jeden Menschen wie einen Diamanten, damit er am Ende in die Heiligkeit des Himmels eingehen darf.
Gott weiß um alles, was den Menschen im Innersten bewegt. Er weiß, ob der Mensch sitzt oder steht, ob er aktiv ist oder sich ausruht. Er weiß um jeden Gedanken und um jede Absicht.
Der Mensch kann sich vor Gott nicht verstecken. Er kann nicht vor ihm fliehen, weil er um alles weiß. Dass der Mensch sich aber vor Gott verstecken möchte, liegt an der Sünde. Bis zum ersten Sündenfall hatte der Mensch gar nicht das Bedürfnis, vor Gott in Deckung zu gehen. Erst nach der Sünde kam die Scham und das schlechte Gewissen, sodass sich das Menschenpaar vor Gott versteckte.
Bevor man etwas ausspricht, hat Gott es bereits registriert, weil er in unser Herz sieht. Was wir darin erwägen, bevor wir es laut aussprechen, ist schon zu ihm vorgedrungen, der uns auf Herz und Nieren prüft.
Gott umschließt uns von hinten und vorne. Sein Geist weht, wo er will. Dieser erfüllt die Erde und legt sich auf uns. Auch hier erinnere ich gerne an die Erzählungen der Herrlichkeit Gottes, die auf den Tempel herabkommt. So umhüllt der Geist auch uns, gleichsam als Schutzhülle gegen die Angriffe des Bösen, eine Stadtmauer unseres inneren Jerusalems. Diese erhält Risse mit jeder noch so kleinen Sünde, umso mehr bei Todsünden. Dann kann der Feind mühelos eindringen.
Gott ist überall – deshalb trifft man ihn überall an, ob man in den Himmel oder in die Unterwelt kommt. Wie muss man das verstehen? Sagt der Psalm aus, dass Gott in der Hölle ist? Wir müssen erstens bedenken, dass zur Zeit des Königs David die Jenseitsvorstellungen noch nicht so sind wie in der christlichen Lehre. Das hebräische Wort an der Stelle lautet שְּׁאֹ֣ול sche’ol. Der Scheol ist ein Ort der Dunkelheit und Stille, an den alle Verstorbenen kommen, Gerechte wie Ungerechte. Es ist also nicht gleichzusetzen mit der Hölle, auch wenn alte Bibelübersetzungen oft mit „Hölle“ übersetzt haben. Man müsste vielleicht den Begriff „Totenreich“ wählen, wie es auch im Glaubensbekenntnis der Fall ist („hinabgestiegen in das Reich des Todes“). Die Septuaginta übersetzt den hebräischen Begriff mit „Hades“ und meint ebenfalls das Totenreich allgemein, nicht die Hölle als Ort der Ungerechten, die sich freiwillig gegen Gott entschieden haben. So kann Gott also auch in der „Unterwelt“ sein, denn erst in der Hölle herrscht die absolute Gottesferne. In diesen Sche’ol kamen auch die Gerechten des AT, die durch die Erbsünde nicht in das Himmelreich eingehen konnten. Erst mit dem Erlösungswirken Jesu ist dies erwirkt worden. Wir müssen dennoch berücksichtigen, dass diese Worte poetisch zu verstehen sind. Es ist auch ein wenig der Textart geschuldet, dass hier die Gegenwart Gottes in der Unterwelt formuliert wird.
Gott ist überall, im Osten (deshalb die Flügel des Morgenrots) und auch am Rande des Meeres.
Das ist aber nichts, was König David, den Psalmenbeter, bedrohlich erscheint. Im Gegenteil. Er preist diese Intimität, die Gott ihm schenkt. Das stellt für ihn den Anlass dar zur absoluten Geborgenheit in seinem Schöpfer. Und wenn er Gottes immerwährende Gegenwart bis ins Innerste seines Herzens betrachtet, dann erfüllt es ihn mit Dankbarkeit. Streben wir nach Vollkommenheit und nach einem reinen Herzen, dann wird uns diese Intimität auch eher als Privileg erscheinen und nicht als Bedrohung. Im Angesicht Gottes zu leben, sollte uns der Himmel auf Erden sein und nicht ein Grund zur Paranoia im Stile „Big Brother is watching you“.
Lk 17
1 Er sagte zu seinen Jüngern: Es ist unvermeidlich, dass Ärgernisse kommen. Aber wehe dem, durch den sie kommen!
2 Es wäre besser für ihn, man würde ihn mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer werfen, als dass er für einen von diesen Kleinen zum Ärgernis wird.
3 Seht euch vor! Wenn dein Bruder sündigt, weise ihn zurecht; und wenn er umkehrt, vergib ihm!
4 Und wenn er sich siebenmal am Tag gegen dich versündigt und siebenmal wieder zu dir kommt und sagt: Ich will umkehren!, so sollst du ihm vergeben.
5 Die Apostel baten den Herrn: Stärke unseren Glauben!
6 Der Herr erwiderte: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, würdet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Entwurzle dich und verpflanz dich ins Meer! und er würde euch gehorchen.
Im Evangelium warnt Jesus heute davor, anderen ein Ärgernis zu geben, Anstoß zu erregen. Er spricht ja zu seinen Jüngern und diese müssen in allem, was sie tun, besonders aufpassen. Sie sollen sich besonderes um Vollkommenheit bemühen, um niemandem ein Ärgernis zu sein. Wie groß ist die Versuchung, wenn man Vollmacht von Gott erhält, diese zu missbrauchen, die Menschen, die einem Glauben schenken und in ihrer Schwäche sich an einen wenden, in die Irre zu führen! Wo viel Licht ist, ist auch viel Dunkel. Wer mit besonders vielen Gaben ausgestattet wird, hat eine besonders große Verantwortung vor Gott.
Je mehr Verantwortung man hat, desto mehr muss man ein reines Gewissen haben und darf sich nichts zuschulden kommen lassen. Wie wichtig ist es also vor allem für die besonders Bevollmächtigten, die Geweihten als Nachfolger der Apostel! Wenn Menschen nicht gefestigt sind (auch diese sind die „Kleinen“), werden sie aufgrund des schlechten Beispiels eines Geistlichen die Kirche verlassen. Wie oft sehen wir das heutzutage!
Wer den Kleinen, den Kindern, aber auch den Unmündigen in jeglicher Hinsicht, ja auch den Demütigen und Knechten Gottes, Anstoß gibt, wird sehr schwer bestraft. Das hat eine große Tragweite und allein für diese Aussage müsste man einen ganzen Vortrag halten. Wer Kinder verdirbt, sie missbraucht, die unschuldigen Seelen zerstört, die Gutmütigen ausnutzt, wer mit dem eigenen Verhalten Anstoß erregt, wird eine ganz schwere Strafe erhalten. Die Kleinen stehen nämlich unter dem besonderen Schutz Gottes.
Bei allem, was geschieht, sollen wir stets vergebungsbereit sein, und zwar vollkommen. Die Siebenzahl ist Ausdruck dieser Vollkommenheit und Fülle. Immer wieder sollen wir einander verzeihen, denn auch der Vater vergibt uns immer wieder. Wenn jemand uns um Vergebung bittet, sollen wir sie ihm nicht vorenthalten. Wenn jemand sündigt, sollen wir einander zurechtweisen. Das soll natürlich auf Augenhöhe geschehen, aber es muss kommen. Barmherzig zu sein und keinen Anstoß zu erregen, darf nicht mit einem falschen Barmherzigkeitsverständnis verwechselt werden. So haben wir es schon in der Lesung gehört.
Die Jünger bitten den Herrn um Glauben. Warum tun sie das überhaupt? Glaube ist ein Geschenk, eine Gabe, die von Gott kommt. Sie ist eine göttliche Tugend, die uns in der Taufe ins Herz eingegossen wird. Da sind wir wieder bei den Gaben Gottes, wie sie in der Lesung ebenfalls in den Blick genommen wurden. Wo es uns an Glauben fehlt, dürfen wir zusammen mit den Jüngern beten: Herr, stärke meinen Glauben! Oder um es mit einer anderen biblischen Aussage zu sagen: Herr ich glaube, hilf meinem Unglauben.
Jesus sagt, dass wir mit einem starken Glauben gleichsam Berge versetzen können, oder wie hier ausgedrückt einen Maulbeerbaum ins Meer pflanzen können. Jesus sagt den Jüngern nicht deshalb zu, dass ihr Glaube winzig klein ist, um sie zu beleidigen. Gott hält uns immer wieder in Liebe einen Spiegel vor, auch wenn es wehtut. Nur so können wir realisieren, wo wir wirklich stehen. Nur so können wir unser Leben ändern. Denken wir darüber nach, wie groß unser Glaube ist. Ich selbst schäme mich sehr, wenn ich höre, dass die Jünger, die immer mit Jesus unterwegs sind, nicht mal einen senfkorngroßen Glauben besitzen. Wie wenig ist es dann erst bei mir….und doch dürfen wir demütig zu ihm kommen und mit den Jüngern gemeinsam um die Stärkung unseres Glaubens bitten. Das ist auch bitter nötig, denn wie sollen wir sonst lebendige Glaubenszeugen sein, die keinen Anstoß erregen? Wir sind alle auf dem Weg. Es ist kein Heiliger vom Himmel gefallen. Gott sei Lob und Dank, dass wir diesen Weg nicht aus eigener Kraft beschreiten müssen!
Ihre Magstrauss
Hallo Margarete
„Wenn dein Bruder sündigt, weise ihn zurecht“
Traust du dich das zu tun? Gelingt dir das immer?
Und dann noch so, dass du ihn für die aufrichtige Reue gewinnen kannst?
Einen ganz lieben Gruß
Pneuma
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Ich versuche immer mein Bestes, das richtige Maß an Gerechtigkeit und Barmherzigkeit einzunehmen, aber das ist immer eine Herausforderung….oft kommen erstmal ablehnende Reaktionen, weil es wehtut, egal wie feinfühlig man vorgeht. Und doch kann es einen Prozess des Nachdenkens und letztendlich der Umkehr im Menschen bewirken. Das kriegt man oft nicht mit oder erst lange Zeit später, wenn man die Leute wiedertrifft.
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