Samstag der 20. Woche im Jahreskreis

Ez 43,1-7a; Ps 85,9-10.11-12.13-14; Mt 23,1-12

Heute feiern wir das Fest „Maria Königin“. Es ist ganz bewusst eine Woche nach dem Hochfest „Mariä Himmelfahrt“ gesetzt. Beide hängen miteinander zusammen, denn wir glauben, dass die Gottesmutter mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden ist und als Mutter des Königs Christus an seiner Seite Platz genommen hat. Ihr ist die goldene Krone verliehen worden, die in Offb 12 beschrieben ist und aus zwölf Sternen besteht. Dementsprechend steht sie mit der Mutter Salomos in einer typologischen Beziehung. Trotz dieses wunderbaren Anlasses wollen wir die Texte des Tages betrachten.

Ez 43
1 Dann führte er mich zu einem der Tore, dem Tor, das im Osten lag.

2 Und siehe, die Herrlichkeit des Gottes Israels kam aus dem Osten heran. Ihr Rauschen war wie das Rauschen gewaltiger Wassermassen und die Erde leuchtete auf von seiner Herrlichkeit.
3 Wie ein Aufscheinen der Erscheinung war es, die ich gesehen hatte, wie die Erscheinung, die ich gesehen hatte – als ich kam, um die Stadt zu vernichten. – Und die Erscheinungen waren wie die Erscheinung, die ich am Fluss Kebar gesehen hatte. Da fiel ich nieder auf mein Gesicht.
4 Und die Herrlichkeit des HERRN zog in den Tempel ein durch das Tor, das im Osten lag.
5 Und der Geist hob mich empor und brachte mich in den inneren Vorhof. Und siehe, die Herrlichkeit des HERRN erfüllte den Tempel.
6 Dann hörte ich einen, der vom Tempel her zu mir redete. Der Mann aber stand neben mir.
7 Er sagte zu mir: Menschensohn, das ist der Ort, wo mein Thron steht, und der Ort, wo meine Füße ruhen; hier will ich für immer mitten unter den Israeliten wohnen.

Im heutigen Abschnitt aus dem Buch Ezechiel wird der Prophet ans Osttor versetzt. „Und siehe, die Herrlichkeit des Gottes Israels kam aus dem Osten heran.“ Diese Aussage hat eine lange Tradition, denn man nahm auch an, dass der Messias aus dem Osten kommen werde. Das hängt damit zusammen, dass die Sonne im Osten aufgeht und Gottes Heil mit der Lebensnotwendigkeit der Sonne verglichen wird. Gottes Herrlichkeit geht also auf den Propheten zu und wird begleitet von lauten Geräuschen und hellem Licht. Die Wassermassen schaut auch Johannes in der Johannesoffenbarung, als der Menschensohn zu ihm spricht. Wir denken an den Hl. Geist, der das lebendige Wasser ist. Die Überfülle der Gnade ist vergleichbar mit tosenden Wassermassen. Die Erfüllung der Erde mit Licht ist ein typisches Kennzeichen der Gnade. Das erste Menschenpaar war in dieses Licht gekleidet, als es noch nicht gesündigt hat. Die Visionen der Hl. Schrift beschreiben die himmlische Sphäre stets in Licht gehüllt, die Personen in weiße Gewänder gekleidet, viele Elemente aus Gold. Das hängt mit dem Strahlen der Herrlichkeit Gottes zusammen, die Ezechiel nun auf Erden sieht. Er erinnert sich an die Erscheinungen, die ihm in vergangenen Visionen gezeigt worden sind, und realisiert, dass es Gottes Gegenwart bedeutet. Er fällt auf sein Gesicht nieder aus Gottesfurcht. So zieht die Herrlichkeit Gottes durch das Osttor hindurch in den Tempel. Er nimmt diesen in Besitz. Ezechiel wird in den inneren Vorhof des Tempels gebracht, wo er Zeuge dieser Inbesitznahme Gottes wird. Dieses ganze Ereignis ist analog zur Inbesitznahme Gottes des ersten Tempels zu betrachten. Davon ist in Exodus die Rede, als es noch das Offenbarungszelt betraf, und in 1 Kön, als es um den salomonischen Tempel ging. Wenn Gottes Herrlichkeit sich auf den Tempel legt, kann kein Mensch ihn betreten.
Und dann sieht Ezechiel jemanden neben sich, dessen Stimme aber vom Tempel her kommt. Das scheint kurios, ist aber nicht ungewöhnlich in einer Vision, in der alles möglich ist. Abgesehen davon lesen wir mit christlichen Augen dieses Detail christologisch. Jesus ist noch nicht Mensch geworden, aber es scheint so, als ob Christus in menschlicher Gestalt neben ihm steht, die Stimme aber vom Tempel her kommt, weil er zugleich Gott ist. Und er ist es auch, der den neuen Tempel seines Leibes begründen wird, der ewig bestehen wird. Er wird dann wirklich „für immer mitten unter den Israeliten wohnen“, wobei sich die Schar öffnen wird auf alle Völker, Stämme, Sprachen und Nationen.
Der Thron Gottes steht im Tempel. Nicht umsonst wird auch in der Johannesoffenbarung der Himmel mal als Thronsaal, mal als Tempel geschaut. Gottes Thron steht nun im Allerheiligsten in jeder Kirche, wo Christus leibhaftig „thront“. Und Christus kündigte bereits an: „Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ Johannes erhält sodann die Zusage, dass Gott mitten unter den Menschen wohnen wird, was uns zeigt: „Bis zum Ende der Welt“ heißt nicht „ab dann nicht mehr“, sondern „für immer“. In Ewigkeit wird Gott sein Zelt über den Menschen aufschlagen, das Offenbarungszelt, sein Heiligtum.
Ezechiel darf die Inbesitznahme des zweiten Tempels schauen, der nach der Rückkehr der Exilierten nach Jerusalem gebaut werden wird. Und doch weist es über dieses historische Ereignis hinaus, denn „für immer“ thront Gott ja nicht im Tempel. Von diesem ist heute nur eine einzige Mauer übrig, die Klagemauer. Der geistliche Sinn muss also miteingeschlossen sein.
Wenn wir diese Vision auf das heutige Fest beziehen, sehen wir eine wichtige typologische Analogie: Die Kirche hat schon ganz früh die typologische Verbindung von Exodus und 1 Kön (Inbesitznahme des Tempels durch die Herrlichkeit Gottes) mit dem Ereignis in Lk 1 in Verbindung gebracht, bei dem die Herrlichkeit Gottes den menschlichen Tempel Mariens in Besitz nimmt, sodass er in ihr Gestalt annimmt. Auch sie ist so heilig, dass keiner Zugang zu ihrem unberührten Leib hat. Weil sie Ja gesagt hat, ist Gottes Herrlichkeit in ihrem Leib aufgestrahlt. So wie im Tempel die Bundeslade den ganzen Tempel geheiligt hat, hat Gottes Gegenwart unter ihrem Herzen Maria geheiligt. Gottes Zusage durch seinen eigenen Namen „Ich bin da“ hat sich auf ganz dichte Weise an ihr erfüllt. Er ist unter den Menschen leibhaftig gegenwärtig geworden, um inmitten seines Volkes zu wohnen.

Ps 85
9 Ich will hören, was Gott redet: Frieden verkündet der HERR seinem Volk und seinen Frommen, sie sollen sich nicht zur Torheit wenden.

10 Fürwahr, sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten, seine Herrlichkeit wohne in unserm Land.
11 Es begegnen einander Huld und Treue; Gerechtigkeit und Friede küssen sich.
12 Treue sprosst aus der Erde hervor; Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder.
13 Ja, der HERR gibt Gutes und unser Land gibt seinen Ertrag.
14 Gerechtigkeit geht vor ihm her und bahnt den Weg seiner Schritte.

Als Antwort beten wir Psalm 85, der für die jüdische Liturgie bestimmt war. Es geht in diesen Versen um die Bitte um Gerechtigkeit.
„Ich will hören, was Gott redet“ ist ein Ausdruck der Bereitschaft des Beters. Gottes Willen anzuhören und nicht verstockt zu sein, ist eine wichtige Zusage an Gott. Es ist ein: „Rede HERR, dein Diener hört“ in Psalmensprache. Die Selbstaufforderung ist als Psalmenanfang ja häufig belegt. Gott verkündet seinem Volk den Frieden, das ist so eine große Verheißung, dass ihre Ablehnung eine einzige Torheit darstellt, einen absoluten Leichtsinn. Wer einen gesunden Menschenverstand besitzt, kann nur so reagieren. Wie kann man einen großen Schatz links liegen lassen und stattdessen im Kuhfladen herumstochern?
Im Folgenden hören wir von Heilsverheißungen: Huld und Treue begegnen einander. Das Begriffspaar wird üblicherweise auf Gott bezogen. Sie sind seine Eigenschaften. Ebenso kommen „Gerechtigkeit und Friede“ von Gott. Wenn hier bildlich-poetisch gesagt wird, dass sie sich küssen, meint das ihre Verbindung. Ich habe schon öfter erklärt, dass dem umfassenden Heil eine Gerichtsvollstreckung vorausgeht. Beides gehört zusammen. Gericht und Heil sind zwei Seiten einer Medaille. Der Friede des Gottesreiches kommt, nachdem alles Böse vernichtet und gerichtet worden ist. Es hat im Reich Gottes keinen Platz. Gottes Gerechtigkeit ist nicht als etwas Böses und Angsterfüllendes anzusehen, sondern als Erlösung von den Ungerechtigkeiten dieser Welt. Bedrohlich ist es nur für jene, die bis zum Schluss Gott abgelehnt haben. Diese erhalten dann ihre finale Abrechnung. So schaut der Prophet Ezechiel viele Heilsvisionen, nachdem das Gericht Gottes vollzogen ist.
„Treue sprosst aus der Erde hervor“ ist eine wunderbare poetische Formulierung, die verdeutlicht: Egal, wie sehr nun alles in Trümmern liegt und zerstört ist – Gott ist dennoch treu und hält fest an dem Bund, den er mit seiner Braut geschlossen hat. Die Treue sprosst aus der Erde hervor, denn die Wurzeln sind trotz der Verwüstung intakt geblieben. Auch wenn die Bäume abgehauen worden sind (was ein Gerichtsbild ist, das auch Johannes der Täufer aufgreifen wird), wächst aufgrund der gebliebenen Wurzel ein neuer Baum hervor.
„Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder“ ist wie bereits oben beschrieben keine bedrohliche Aussage, sondern ein tröstlicher Satz. Gott ist der Zustand auf Erden nicht egal. Er kümmert sich um seine Schöpfung und greift ein, wo Ungerechtigkeit herrscht. Er blickt vom Himmel herab, der sein „Wohnort“ ist, das heißt trotz seiner Existenz in der Ewigkeit sieht er alles, was im Diesseits geschieht. Das ist eine Aussage gegen deistische Konzepte.
Was von Gott kommt, ist immer gut. Auch das Gericht ist etwas Gutes, weil ohne es das umfassende Heil nicht kommen kann. Er gibt Gutes auch schon im Diesseits, indem er zum Beispiel für eine gute Ernte sorgt. Das ist Ausdruck seines Segens für die Menschen.
„Gerechtigkeit geht vor ihm her und bahnt den Weg seiner Schritte.“ Wie mehrfach gesagt kann Gott erst unter den Menschen wohnen im Himmlischen Jerusalem, wenn seine Gerechtigkeit alles Böse vernichtet, die gefallene Schöpfung komplett auf Null gebracht und eine neue Schöpfung hervorgebracht hat. Weil Gott der Gute ist, kann nichts Böses in seiner Gegenwart bestehen. Was Ezechiel also geschaut hat, ist wirklich über den irdischen Tempel hinaus das Kommen Gottes am Ende der Zeiten in der neuen Schöpfung!
Der ganze Zustand in unserer Welt muss erst immer schlimmer werden, weil es wie die Geburtswehen ist, die dem Glück des geborenen Kindes vorausgehen. Diese werden auch immer stärker, bis das Kind endlich kommt. Es ist für uns in dieser Welt also sehr schmerzhaft und wird immer schlimmer, aber wir wissen, dass mit zunehmender Drastik das Kommen unseres Herrn immer näherrückt.

Mt 23
1 Darauf sprach Jesus zum Volk und zu seinen Jüngern

2 und sagte: Auf dem Stuhl des Mose sitzen die Schriftgelehrten und die Pharisäer.
3 Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach ihren Taten; denn sie reden nur, tun es aber nicht.
4 Sie schnüren schwere und unerträgliche Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, selber aber wollen sie keinen Finger rühren, um die Lasten zu bewegen.
5 Alles, was sie tun, tun sie, um von den Menschen gesehen zu werden: Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Gewändern lang,
6 sie lieben den Ehrenplatz bei den Gastmählern und die Ehrensitze in den Synagogen
7 und wenn man sie auf den Marktplätzen grüßt und die Leute sie Rabbi nennen.
8 Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.
9 Auch sollt ihr niemanden auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.
10 Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus.
11 Der Größte von euch soll euer Diener sein.
12 Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

Im Evangelium spricht Jesus deutliche Gerichtsworte gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer. Das tut er nicht, weil er Freude daran hat, jemanden schlecht zu reden, sondern weil er auch sie retten will. Die Pharisäer und Schriftgelehrten sind solche Menschen, die anderen die Gebote beibringen und aufs Peinlichste genau schauen, dass sie umgesetzt werden, nicht nur die Gebote Gottes, sondern auch das menschliche Konstrukt, das sie selbst darum gebaut haben. Sie erklären die Gebote Gottes schon vollständig (auch wenn mit unnötigen Erweiterungen) und so kann man auf ihre Lehre hören. Die Menschen sollen sich aber an deren Lebenswandel nicht orientieren, da sie die Gebote nicht befolgen.
Jesus spricht die maßlose Überforderung der Menschen durch die vielen Gebote und Verbote an, die die Pharisäer und Schriftgelehrten den Menschen aufbürden. Das geht an Gottes Geboten komplett vorbei, die genauestens auf den Menschen abgestimmt sind. Gott kennt uns und er weiß genau, was wir halten können und was nicht. Selbst wollen jene Lehrer aber nichts davon befolgen. Das macht ihr ganzes Lehren unauthentisch. So ist es auch heute in der Kirche: Wie viele etliche Priester stehen am Ambo und predigen Wasser, trinken aber selbst Wein. Sie stehen überhaupt nicht hinter dem, was sie predigen und deshalb hören die Gläubigen gar nicht hin, geschweige denn fehlt die Umsetzung. Bei jenen Priestern aber, die es selbst leben, die absolut hinter dem Gesagten stehen, die überhaupt auch die Gebote Gottes noch thematisieren (die Mehrheit der Priester spricht eben nicht mehr über die Gebote Gottes…), deren Kirchen sind übervoll. Die Menschen kommen in Scharen und hängen an ihren Lippen, weil sie spüren, dass es authentisch ist. So war es schon mit Jesus. Er hat alles, was er gelehrt hat, auch vollkommen vorgelebt. Die Menschen konnten seine Predigt an seinem Tun genauestens ablesen und so noch tiefer verstehen. Das hat Menschen aus dem ganzen Hl. Land angezogen, die weite Reisen für seine Predigten unternommen haben. Das hat bei den Heuchlern oft für Neid gesorgt, die selbst nicht so eine große Zuhörerschaft erlangt haben.
Dagegen machen die Pharisäer alles nur, um gesehen und gelobt zu werden. Sie verlagern ihr ganzes Wirken auf das Äußere, Sichtbare und vernachlässigen das Innere komplett. Ihnen fehlt es komplett an Demut, denn sie wollen die Ehrenplätze, immerzu eine Bevorzugung.
Wenn Jesus nun sagt, dass seine Jünger sich nicht Rabbi oder Vater nennen lassen sollen, müssen wir das richtig verstehen. Denn zugleich hat er sich ja von seinen Jüngern Rabbi nennen lassen und seinen Ziehvater Josef wird er auch Vater genannt haben. In diesem Kontext gelesen möchte Jesus seinen Jüngern sagen: „Ihr sollt euch nicht so nennen lassen, verlangt nicht diese Anrede.“ Sie sollen das nicht anstreben so wie die Pharisäer und Schriftgelehrten. Sie sollen nicht mit derselben Haltung ehrsüchtig sein, sondern sie sollen Demut haben. Nicht die Anrede selbst ist das Problem, sondern die Haltung und Absicht dahinter. Sie sollen im Grunde so eingestellt sein wie König David. Er war König und doch hat er seine Königschaft vom wahren König, Gott selbst, abhängig gemacht, sich dessen Königtum unterstellt. So soll das eigene Dasein als Rabbi sich vom eigentlichen und größten Rabbi definieren, Gott dem Lehrer und Geber der Gebote. Und auch als Vater soll man seine Vaterschaft von dem himmlischen Vater definieren. Als Lehrer soll man schließlich seine Gelehrsamkeit von dem eigentlichen Lehrer, Gott selbst, abhängig machen. So wird man immer demütig bleiben und nicht abheben. Darum geht es. David hat sich ja auch nicht geweigert, König genannt zu werden, aber er ist auf diese Weise auf dem Teppich geblieben. Das fasst Jesus auch zusammen, wenn er in Vers 11 damit schließt: „Der Größte von euch soll euer Diener sein.“ Das ist ein deutliches Wort für all jene, die heutzutage in der Kirche nach Macht streben und das Priestertum missverstehen, wie Jesus es in der von ihm gestifteten Kirche vorgesehen hat. Je höher die Vollmacht, desto demütiger soll der Bevollmächtigte sein.
„Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ Diese Umkehrung ist der Maßstab des Reiches Gottes. Was hier auf Erden erstrebenswert ist, nämlich die Anerkennung, die Macht und der Ruhm, sind nichtig vor Gott. Bei ihm sind erstrebenswerte Ziele die Demut, Einfachheit, Schlichtheit, das Dienen und der Gehorsam, allesamt unattraktive Einstellungen in heutiger Zeit.
Kommen wir zurück auf das heutige Fest, entdecken wir das vollkommenste Vorbild für diese Eigenschaften: die Musterschülerin Jesu, seine eigene Mutter. Maria ist auf vollkommene Weise demütig, einfach, schlicht. Sie hat den Menschen auf Erden gedient, wo sie nur konnte und tut es nun von der Ewigkeit aus. Ihre mächtige Fürsprache ist ein einziger Dienst an die Menschheit. Und vor allem: Sie war gehorsam und gab Gott ihr Ja. Dadurch konnte die Welt erlöst werden. Ihrem Gehorsam haben wir das ewige Leben zu verdanken. Sie ist wahrlich die „Mutter aller Lebenden“, die neue Eva!

Maria Königin, die du im himmlischen Heiligtum auf ewig weilst, bitte für uns!

Ihre Magstrauss

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