Donnerstag der 29. Woche im Jahreskreis

Eph 3,14-21; Ps 33,1-2.4-5.11-12.18-19; Lk 12,49-53

Eph 3
14 Daher beuge ich meine Knie vor dem Vater,

15 von dem jedes Geschlecht im Himmel und auf der Erde seinen Namen hat.
16 Er gebe euch aufgrund des Reichtums seiner Herrlichkeit, dass ihr in Bezug auf den inneren Menschen durch seinen Geist an Kraft und Stärke zunehmt.
17 Durch den Glauben wohne Christus in euren Herzen, in der Liebe verwurzelt und auf sie gegründet.
18 So sollt ihr mit allen Heiligen dazu fähig sein, die Länge und Breite, die Höhe und Tiefe zu ermessen
19 und die Liebe Christi zu erkennen, die alle Erkenntnis übersteigt. So werdet ihr erfüllt werden in die ganze Fülle Gottes hinein.
20 Dem aber, der gemäß der Macht, die in uns wirkt, unendlich viel mehr tun kann, als wir erbitten oder erdenken,
21 ihm sei die Herrlichkeit in der Kirche und in Christus Jesus bis in alle Generationen für ewige Zeiten. Amen.

In der heutigen Lesung hören wir ein Fürbittgebet, in dem Paulus für alle Christen betet. Er beugt seine Knie vor dem Vater als Geste der Anbetung und der Demütigung vor dem Allmächtigen. Er richtet seine Fürbitten an den Schöpfer, „von dem jedes Geschlecht im Himmel und auf der Erde seinen Namen hat“. Das betrifft nicht die geographischen Angaben von Himmel und Erde in dem Sinne, dass Vögel und Landtiere gemeint sind. Vielmehr ist damit die Unterscheidung in die sichtbare und unsichtbare Schöpfung ausgesagt, also alle sichtbaren Geschöpfe von Pflanze bis zum Menschen und die unsichtbaren Geschöpfe wie die Engel. Diese Unterscheidung meinen wir übrigens auch, wenn wir das Glaubensbekenntnis sprechen, denn im großen, „nizänokonstantinopolitanischen“ Glaubensbekenntnis gibt es die Formulierung „die sichtbare und die unsichtbare Welt“ im Anschluss an die Schöpferaussagen Gottes.
Gott gebe den Ephesern und darüber hinaus allen Christen eine Zunahme an Kraft und Stärke durch seinen Hl. Geist. Er möchte, dass alle Christen, die im Bund mit Gott leben, immer heiliger, immer treuer, immer profilierter werden. Es kostet auch viel Kraft, gegen den Strom einer zunehmend antichristlichen Gesellschaft zu schwimmen. Das schaffen wir mitnichten aus eigener Kraft! Dafür brauchen wir die Kraft, die Gott uns verleihen will. Er schenkt uns alle Gnaden, die wir zum Überleben brauchen, vor allem den Mut zu einem steten Rückgrat.
Paulus erbittet auch das Wohnen Christi in ihren Herzen. Das ist es ja, was passiert ist bei der Taufe: Gott hat Wohnung genommen im inneren Tempel des Menschen, indem er sein Zelt aufgeschlagen hat in dessen „Herz“, gemeint ist die Seele. Diesen kann man aber auch wieder hinauswerfen, indem man sündigt und den Weg Gottes verlässt. Der Tempel kann verunreinigt und geschändet werden. Deshalb bittet Paulus auch darum, dass es mit den Ephesern nicht passiert. Das wird dadurch ausgeschlossen, dass die Epheser ihren Glauben nicht verlieren, der „in der Liebe verwurzelt und auf sie gegründet“ ist. Jesus hat bereits zu seinen Aposteln gesagt: „Bleibt in meiner Liebe.“ Das fasst die Worte des Paulus zusammen. Und einige Jahrzehnte später wird es leider wirklich anders aussehen in Ephesus. Es ist, als ob der Völkerapostel prophetisch gehandelt hat, als er dieses Fürbittgebet gesprochen hat. Vielleicht hat er vorausgesehen, was passieren würde: Die Epheser haben ihre erste Liebe verloren. Zwar haben sie ihr Rückgrat behalten, dafür aber wurzelt ihr Glaube nicht mehr in der Liebe und der inneren Begeisterung wie am Anfang. Johannes wird in den sieben Sendschreiben deshalb die Worte des Menschensohns aufschreiben: „Kehr zurück zu deinen ersten Taten!“ (Offb 2,5).
Was unbegreiflich ist mit menschlichem Verstand, die überragende und ewige Liebe Gottes, werden die Christen begreifen, wenn sie vom Hl. Geist erfüllt sind. Dann werden sie ihre Maße erkennen, was hier natürlich bildhaft zu verstehen ist. Liebe ist zunächst ein abstraktes Wort, das keine Gestalt besitzt und deshalb gar keine Maße besitzen kann. Doch zugleich hat sie ganz konkrete Maße – die des Kreuzes, an das der Herr sich festnageln ließ aus Liebe zu uns. Wenn man das Kreuz versteht – und in 1 Kor hat er darüber gesprochen, wie es mit weltlicher Weisheit unbegreiflich ist, für die Griechen Torheit, für die Juden Anstoß – dann hat man die Liebe Gottes verstanden. Und wer sich von diesem verdichteten Ort der Liebe Gottes berühren lässt, wird „in die ganze Fülle Gottes hinein“ erfüllt werden. Was bedeutet das? Das griechische Wort πλήρωμα pleroma für „Fülle“ ist entweder als Reichtum zu verstehen oder in diesem Kontext als Er-Füllung im Sinne einer Vervollkommnung und dem Eintreffen einer Verheißung. Der Mensch wird versöhnt zum Menschen, wie Gott ihn ursprünglich geschaffen hat, wenn er die Realität des Kreuzes Christi gläubig annimmt. Wer das Kreuz umarmt, wird zum Menschen und wird von der Barmherzigkeit Gottes umarmt. Sakramental heißt das für uns: Wer die Erlösung Jesu Christi gläubig annimmt und sich taufen lässt, wird neugeboren zur neuen Schöpfung, wird versöhnt und wiederhergestellt zum Original, wie Gott von Anfang an für die Menschen vorgesehen hat. Die Fülle der Gnade wird ihm geschenkt, die die Taufgnade verleiht. Der Mensch wird versöhnt und in den Stand der Gnade erhoben!
Gott wirkt in diesem Menschen und schenkt viel mehr Gnade, als der Mensch erbitten kann. Manchmal wissen wir Menschen ja gar nicht so recht, um was wir eigentlich bitten müssen, weil wir unsere Not nicht richtig diagnostizieren können. Dann müssen wir Gott um seine Gnade bitten in den Punkten, die allein er sieht.
Paulus beendet sein Fürbittgebet mit einer lobpreisenden Formel, die mit einer sogenannten Ewigkeitsformel abgeschlossen wird. Das ist der einzig angemessene Modus, den man als Christ im Anschluss an die geschenkte Taufgnade einnehmen kann. Das ist es auch, was wir ewig tun werden in der Ewigkeit.

Ps 33
1 Jubelt im HERRN, ihr Gerechten, den Redlichen ziemt der Lobgesang.

2 Preist den HERRN auf der Leier, auf der zehnsaitigen Harfe spielt ihm!
4 Denn das Wort des HERRN ist redlich, all sein Tun ist verlässlich.

5 Er liebt Gerechtigkeit und Recht, erfüllt von der Huld des HERRN ist die Erde.
11 Der Ratschluss des HERRN bleibt ewig bestehen, die Pläne seines Herzens durch alle Geschlechter.

12 Selig die Nation, deren Gott der HERR ist, das Volk, das er sich zum Erbteil erwählt hat.
18 Siehe, das Auge des HERRN ruht auf denen, die ihn fürchten, die seine Huld erwarten,

19 dass er ihre Seele dem Tod entreiße und, wenn sie hungern, sie am Leben erhalte.

Der Psalm, den wir als Antwort auf den Epheserbrief beten, reflektiert Gottes Heilstaten. Wie so oft erfolgt zu Anfang eine Aufforderung zum Lob („Jubelt im HERRN“). Die Aufforderung umfasst sogar die Begleitung des Lobgesangs mit Instrumenten („auf der Leier, auf der zehnsaitigen Harfe“). Dies beteten wir gestern bereits in einem anderen Psalm.
Das Wort und die Tat Gottes sind verlässlich. Gott ist treu und hält sich an seine Versprechen, auch wenn wir ihm untreu werden. Jesus hat seinen Aposteln angekündigt, dass sein Heil die ganze Welt erreichen wird. Es beginnt in Jerusalem und das Wachsen der Gemeinde bestätigt ihnen, dass Gott wirklich treu an ihnen handelt. Deshalb sendet der Vater den Hl. Geist jenen, die sich in seinem Namen taufen lassen. Dieser ist der Garant dafür, dass Gottes Worte wahr sind und er treu sein Versprechen hält. Um die Taufe und um das Erlösungswerk Jesu Christi geht es ja in der Lesung.
Gott liebt die Gerechtigkeit und das Recht. Das ist für uns keine Drohbotschaft im Sinne eines strengen Richterbildes. Gott sorgt für Gerechtigkeit, wo wir Unrecht erleiden. Sein Recht setzt sich durch, auch wenn es in unserem Leben aktuell nicht so erscheinen mag. Das ist eine totale Trostbotschaft, gerade in Zeiten der Bedrängnis und Christenverfolgung, die noch nie so schlimm war wie heute.
Gottes Pläne ändern sich auch nicht einfach. Sein Ratschluss „bleibt ewig bestehen“. Was die Propheten im AT angekündigt haben, erfüllt sich nach und nach. Von Anfang an stand für Gott fest, dass er die Menschheit erlösen würde, seinen einzigen Sohn dahingeben würde, damit sie gerettet werde. Gott hat sein „Herz“, seine innersten Absichten offenbart. Das ist das Besondere an unserem Glauben: Gott bleibt unterm Strich zwar immer noch Geheimnis, aber er hat seine Pläne stets mit den Menschen geteilt. Er ist ein sich offenbarender Gott, der stets den Dialog sucht. Er ist sogar Mensch geworden, um seinen Heilsplan zu verkünden. Und durch seine Apostel sollte dieser Plan allen Menschen zu allen Zeiten weitergesagt werden.
„Selig die Nation, deren Gott der HERR ist, das Volk, das er sich zum Erbteil erwählt hat.“ Wir können voller Glauben sagen, was die Israeliten zur Zeit der Abfassung noch gar nicht geahnt haben bzw. erst einmal lernen mussten: Gottes Volk ist nicht mehr verbunden durch eine biologische Abstammung. Sein Volk ist nicht mehr beschränkt auf die zwölf Stämme Israels, sondern es ist ein Volk, das durch den Hl. Geist „verwandt“ ist, eine geistliche Familie! Diese übernatürliche Nation ist zusammengesetzt aus Gläubigen jeder Sprache, jeden Volkes, jeder irdischen Nation. Und diese übernatürliche Familie tritt das Erbe an. Und wie geschieht das? Durch die Taufe! Das steckt ja hinter den Worten in der Lesung.
Gottes „Auge“ ruht auf den Gottesfürchtigen. Das ist wiederum bildhaft, da Gott Geist ist und keine Augen besitzt wie seine Geschöpfe. Aber er sieht viel besser als jedes Geschöpf. Er sieht alles, aber das ist nicht als Bedrohung und Voyeurismus zu verstehen. Gott sieht alles, auch das Verborgene unseres Herzens, das nicht einmal wir selbst sehen. Er kennt unsere Nöte und weiß, wie er uns helfen muss. Das ist doch tröstlich!
Aber sein Auge ruht vor allem auf den Gottesfürchtigen. Warum? Weil diese sich ansehen lassen und nicht vor ihm davonlaufen. Sie gehen auf seinem Weg und entscheiden sich für ihn. Deshalb schaut Gott sie auch an. Sich gegenseitig anzuschauen, zeugt von Beziehung. Wer mit Gott in einer Bundesbeziehung lebt, der schaut Gott an und Gott schaut ihn an. Das betrifft auch den Neuen Bund – und dort auf besonders intensive Weise! Wenn wir ihn anbeten im ausgesetzten Allerheiligsten, dann schauen wir ihn an in der Hl. Eucharistie und spüren seinen Blick auf uns. Dann setzen wir das um, was Jesus meinte mit den Worten „bleibt in meiner Liebe“. In dieser Situation lassen wir uns ganz von ihr erfüllen, um sie in den Alltag hineinzutragen und aus Gottes Liebesquelle heraus andere unseren Nächsten zu lieben.
In seiner Liebe zu bleiben, bedeutet auch die Nahrung, die die Eucharistie für uns darstellt. Wir empfangen ihn, der unser Himmelsbrot ist, der die Seele nährt und uns stärkt auf dem langen Pilgerweg ins himmlische Jerusalem. Stets in Gottes Liebe zu bleiben, heißt auch, im Stand der Gnade zu bleiben im moralischen Sinn. Und wenn wir doch gefallen sind und gesündigt haben, die Vergebung Gottes in Anspruch nehmen durch das Beichtsakrament. Es verhilft uns zurück zum Stand der Gnade. So bleiben wir am Leben, denn die Todsünde führt zum Tod.

Lk 12
49 Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!

50 Ich muss mit einer Taufe getauft werden und wie bin ich bedrängt, bis sie vollzogen ist.
51 Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf der Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, sondern Spaltung.
52 Denn von nun an werden fünf Menschen im gleichen Haus in Zwietracht leben: Drei werden gegen zwei stehen und zwei gegen drei;
53 der Vater wird gegen den Sohn stehen und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen ihre Schwiegertochter die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter.

Im Evangelium hören wir heute eine sehr drastische Passage. Jesus sagt ganz unverblümt, dass er gekommen ist, um Feuer zu bringen, nicht Frieden. Das muss man richtig verstehen, denn natürlich ist es im Gesamt doch so, dass Jesus Frieden bringt, nämlich als übernatürliche Gabe des Hl. Geistes. Aber Christus stellt die Menschen damals und auch heutzutage uns vor die Wahl. Bei Ihm gibt es kein Jein, entweder Ja oder Nein. Und das ist das „Spalterische“, was er meint. Die Einen werden Christus und seine Botschaft annehmen, die Anderen nicht. Deshalb kommt es zu Uneinigkeiten in den Familien. Jesus kündigt diese Probleme schon für die erste Christengeneration an. Es ist wirklich ein Kreuz, das man mit dem Glauben an Christus auf sich nimmt. Aber die Bereitschaft zu diesem Opfer macht den wahren Jünger Jesu Christi aus.
Jesus sagt, dass wer sein irdisches Leben krampfhaft festhält, das ewige Leben verlieren wird. Und wer um seinetwillen das irdische Leben verliert, dafür das ewige Leben gewinnen wird. Dazu zählen auch die Abstriche trotz Behalten des irdischen Lebens. Wer also Uneinigkeit in der Familie in Kauf nimmt und dadurch bereit zu vielen Leiden ist, wird mit dem ewigen Leben belohnt werden.
Gott muss an allererster Stelle stehen. Wer nämlich die Eltern oder Kinder über Gott stellt, kann nicht Jünger Jesu sein. Das würde nämlich bedeuten, dass Eltern oder Kinder zum Götzen werden. Vielmehr besteht die richtige Priorisierung in der Ableitung der Eltern- und Kinderliebe aus der Gottesliebe. So ist es ein Liebesdienst, der sich aus der ersten Liebe speist und übernatürlich ist. Das Doppelgebot der Liebe ist aber der Kern des Evangeliums, die Zusammenfassung des Gesetzes und der Propheten sowie das Gütesiegel der Jüngerschaft. Das heißt nicht, dass man seine Eltern als Christ nicht mehr lieben darf, ebenso wenig, dass man die Kinder lieben darf. Es geht darum, dass Gott trotz dieser Liebe immer wichtiger sein soll. Erstens soll es uns immer zuerst um das Reich Gottes gehen und in erster Linie sind wir als Christen Kinder Gottes. Er ist unser erster und eigentlicher Vater und unsere erste Mutter. Im zweiten Schritt sind wir Menschen in einer irdischen Familie, die physisch zusammenhängt. Nicht umsonst bestehen die ersten drei Gebote des Dekalogs aus Gottesliebe-Geboten. Das vierte bis zehnte Gebot fußt sodann auf der Nächstenliebe. Zweitens können wir nur aus der Gottesliebe heraus so richtig unsere Eltern und Kinder lieben. Alles andere ist auf menschliche Kapazitäten beschränkt. Wir sollen aber so weit gehen, sogar für sie zu sterben. Können wir das aus rein menschlicher Kraft? Würden Sie für Ihren Vater Ihr Leben hingeben, wenn er die Familie verlassen hat? Würden Sie für ihren Ehepartner sterben, wenn er fremdgegangen ist? Da merken wir dann, wie schnell wir mit unseren menschlichen Kapazitäten an unsere Grenzen kommen. Deshalb muss zuerst die Gottesliebe gegeben sein. Alles andere wird dann den richtigen Platz und das richtige Maß erhalten.
Jesus kommt nicht, um Friede, Freude, Eierkuchen zu bringen. Er möchte keinen faulen Frieden, bei dem die Uneinigkeit und Spaltung, die ja schon längst da ist, einfach unter den Teppich gekehrt werden. Er möchte den wahren Frieden bringen und dazu benötigt es manchmal das Aufkochen des Konflikts, die Konfrontation und Hochspülen des verdrängten Drecks. Das gilt auch für die Missstände in der Kirche von heute. Hier geht es aber zunächst um die Entscheidung für oder gegen ihn. Das ist ja schon das Thema in der Lesung gewesen und mit Blick auf die Taufe auch in der Lesung. Wir müssen aktiv Ja sagen zu ihm, denn es geht beim Bund mit Gott um Liebesbeziehung. Liebe kann aber nicht unter Zwang funktionieren und der Mensch muss Gott freiwillig annehmen. Wenn es die anderen Familienmitglieder aber nicht so sehen, kommt es zu Konflikten.
Das Besondere an Jesu Verkündigung ist: Er hat das Reich Gottes immer unverblümt und zutiefst realistisch verkündet. Er hat nie etwas beschönigt oder verharmlost. Er hat ganz klar gesagt, was die Christen erwartet – die Verfolgung, Beschimpfung in seinem Namen, ein Hindurchzwängen durch die enge Tür, ein Weg der Entsagung – aber auch des langfristigen Segens und ewigen Heils im Himmelreich.
Der Höhepunkt dieser schonungslosen Realität besteht im Kreuzestod. Was gibt es Unattraktiveres als das Kreuz! Und doch ist genau dies der Ort der Liebe, wie Paulus erklärt. Wer dieses Kreuz umarmt und sich berühren lässt von der unbegreiflichen Liebestat Gottes, der wird von der Fülle seiner Liebe überwältigt. Wer diesen Weg dennoch einschlägt, der wird wahren Frieden empfangen.
Wir merken: Jesus geht einen ganz anderen Weg als die Welt. Er bewirbt sich nicht mit den Strategien, die die Welt aufgreift. Und doch hat seine Heilstat die ganze Welt verändert. Gebe er uns, dass wir uns nie von der Logik Gottes abwenden und aus seiner Kraft und Gnade heraus den Weg in die Ewigkeit bestreiten. Dabei sind wir ja nie allein.

Ihre Magstrauss

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