Rut 2,1-3.8-11; 4,13-17; Ps 128,1-2.3.4-5; Mt 23,1-12
Rut 2
1 Noomi hatte einen Verwandten von ihrem Mann her, einen einflussreichen Mann; er war aus dem Geschlecht Elimelechs und hieß Boas.
2 Da sagte Rut, die Moabiterin, zu Noomi: Ich möchte aufs Feld gehen und Ähren lesen, wo es mir jemand erlaubt. Sie antwortete ihr: Geh, meine Tochter!
3 Rut ging hin und las auf dem Feld hinter den Schnittern her. Dabei war sie auf ein Grundstück des Boas aus dem Geschlecht Elimelechs geraten.
8 Boas sagte zu Rut: Höre wohl, meine Tochter, geh auf kein anderes Feld, um zu lesen; entfern dich nicht von hier, sondern halte dich an meine Mägde;
9 behalte das Feld im Auge, wo sie ernten, und geh hinter ihnen her! Ich habe den Knechten befohlen, dich nicht anzurühren. Hast du Durst, so darfst du zu den Gefäßen gehen und von dem trinken, was die Knechte schöpfen.
10 Sie sank nieder, beugte sich zur Erde und sagte zu ihm: Wie habe ich es verdient, dass du mich so achtest, da ich doch eine Fremde bin?
11 Boas antwortete ihr: Mir wurde alles berichtet, was du nach dem Tod deines Mannes für deine Schwiegermutter getan hast, wie du deinen Vater und deine Mutter, dein Land und deine Verwandtschaft verlassen hast und zu einem Volk gegangen bist, das dir zuvor unbekannt war.
13 So nahm Boas Rut zur Frau und ging zu ihr. Der HERR ließ sie schwanger werden und sie gebar einen Sohn.
14 Da sagten die Frauen zu Noomi: Gepriesen sei der HERR, der es dir heute nicht an einem Löser hat fehlen lassen. Sein Name soll in Israel gerühmt werden.
15 Du wirst jemand haben, der dein Herz erfreut und dich im Alter versorgt; denn deine Schwiegertochter, die dich liebt, hat ihn geboren, sie, die für dich mehr wert ist als sieben Söhne.
16 Noomi nahm das Kind, drückte es an ihre Brust und wurde seine Pflegemutter.
17 Die Nachbarinnen rühmten ihn und sagten: Der Noomi ist ein Sohn geboren. Und sie gaben ihm den Namen Obed. Er ist der Vater Isais, des Vaters Davids.
Heute hören wir wie gestern einen Ausschnitt aus dem Buch Rut. Diese ist ja mit ihrer Schwiegermutter Noomi nach Betlehem gezogen und hat den Gott Israels angenommen. Sie sind nach Betlehem gekommen, weil ihr Mann Elimelech gebürtiger Betlehemiter ist. Weil zu jener Zeit die Gerstenernte stattfand, ging Rut aufs Feld, um abgeerntete Gerstenähren zu sammeln. So würden ihre Schwiegermutter und sie überleben. Es steht im Alten Israel den Armen und den Fremden zu, in der Nachlese diese abgeernteten Ähren zu sammeln (Lev 19; 23). Wie es die Vorsehung Gottes führt, gelangt Rut ausgerechnet auf das Grundstück eines Verwandten ihrer Schwiegerfamilie namens Boas. Als er sieht, mit welchem Engagement sie sich um ihre Schwiegermutter kümmert, ermuntert er sie dazu, das Getreide zu sammeln und sogar vom Wasser seiner Bediensteten zu trinken. Überwältigt von der Güte des Mannes sinkt sie vor ihm auf die Erde. Er erklärt ihr, dass er von ihrer Geschichte gehört hat. Er ist beeindruckt.
Was wir im heutigen Abschnitt nicht hören, ist der weitere Verlauf der Geschichte, in der Rut selbst die Initiative ergreift, Boas zu fragen, ob er mit ihr die Leviratsehe eingehen möchte. Was hat es damit auf sich? Boas ist ein Verwandter ihrer Schwiegerfamilie. Weder sie noch ihre Schwiegermutter sind mit Kindern zurückgeblieben, als ihre Ehepartner starben. Auf diese Weise würde das Blut Elimelechs sowie Kirjons und Machlons nicht weitergegeben. Gemäß Dtn 25,5-10 hat ein Verwandter eines kinderlos sterbenden Mannes das Recht und die Pflicht dessen Frau zur Frau zu nehmen. Es gibt im Falle Ruts und Noomis zwei Männer, wobei der andere Anwärter ablehnt. Rut heiratet somit Boas, mit dem sie einen Sohn namens Obed bekommt. Es geht aber nicht nur um das Levirat, mit dem Boas der Familie geholfen hat. Er fungiert auch als Löser für die Frauen, vor allem für Noomi: Gemäß Lev 25 haben verarmte Israeliten das Recht, durch einen Löser, also einen Verwandten, der reich genug ist, ihren Anteil am Verheißenen Land zurückzukaufen. Elimelech musste in einer Hungersnot sein Stück Land offensichtlich verkaufen, bevor er mit seiner Frau nach Moab ging. Boas ist reich und sorgt dafür, dass Noomi das Stück Land zurückerhält.
Rut beweist zum Ende hin noch einmal ihre Loyalität zur Schwiegermutter, als ihr geborener Sohn Obed als Kind Noomis anerkannt wird. Diese wird zu seiner Pflegemutter und sichert ihr restliches Leben ab. Rut hat die Leviratsehe offensichtlich für ihre Schwiegermutter übernommen, denn diese war bereits zu alt, um einen Sohn für ihren verstorbenen Mann zu bekommen. Dadurch, dass Rut ihr Kind Noomi großziehen lässt, erkennen wir, dass sie ihrer Schwiegermutter den eigenen ersten Ehemann ersetzen wollte.
Ruts gute Taten sowie Boas Bereitschaft zur Löserschaft und zu Levirat werden von den Frauen Betlehems gepriesen. Sie sagen sogar, dass Rut für Noomi mehr wert ist als sieben Söhne. Wir sehen an dieser berührenden Geschichte, dass eine biologische Verwandtschaft längst nicht die engste Beziehung darstellen muss. Rut in ihrem neuen Glauben an den Gott Israels handelt in dessen Willen und das schweißt die Frauen zusammen. Das sonst so oft angespannte Verhältnis zwischen Schwiegermutter und Schwiegertochter erhält hier ein Positivbeispiel und bereitet das Ehesakrament vor: Wenn wir den Bund der Ehe eingehen, dann sind die Eltern meines Ehepartners meine Eltern. Dann gibt es nicht mehr „meins“ und „deins“. Dann gibt es nur noch „unsers“. Ein Fleisch zu werden, hat ganz weitreichende Konsequenzen.
Ps 128
1 Ein Wallfahrtslied. Selig jeder, der den HERRN fürchtet, der auf seinen Wegen geht!
2 Was deine Hände erarbeitet haben, wirst du genießen; selig bist du – es wird dir gut ergehn.
3 Deine Frau ist wie ein fruchtbarer Weinstock im Innern deines Hauses. Wie Schösslinge von Ölbäumen sind deine Kinder rings um deinen Tisch herum.
4 Siehe, so wird der Mann gesegnet, der den HERRN fürchtet.
5 Es segne dich der HERR vom Zion her. Du sollst schauen das Glück Jerusalems alle Tage deines Lebens.
Als Antwort auf die Lesung beten wir Ps 128, der zum psalmübergreifenden Wallfahrtslied 120-134 gehört. Er stellt einen Haussegen dar, passt also ideal auf die Lesung, in der es ebenfalls um familiäre Beziehungen geht. Selig sind wir, wenn wir Gottes Gebote halten. Dieses Verhalten zeigt unsere Gottesfurcht und ein geordnetes Leben, wie Paulus in seinen Haustafeln auch erklärt. Wir werden Segen haben, wenn wir „auf seinen Wegen“ gehen. Dieser Segen wird sich z.B. am Erntereichtum zeigen. Das ist ein gängiges Bild und Beispiel für Gottes Segen.
Das greift Gen 3 auf, wo als Folge des ersten Sündenfalls die mühevolle Arbeit angekündigt wird, um das tägliche Brot essen zu können. Erntereichtum ist umso mehr ein Zeichen der Gnade Gottes. Wir sehen also auch hier im Psalm die Diskrepanz zwischen Gottes inniger Gemeinschaft mit seinen Geschöpfen und der Korruption durch den Sündenfall.
Auch Vers 4 drückt aus, dass der gottesfürchtige Mann gesegnet sein wird. Wer Gott aber fürchtet, wird sein Leben nicht einfach schleifen lassen. Mit Gottesfurcht ist die Angst gemeint (und das ist nicht pathologisch zu verstehen), Gott zu beleidigen und dadurch die Beziehung zu ihm zu beeinträchtigen. Wer also an der Beziehung zum Herrn arbeitet, wird Segen haben.
Ein weiteres Zeichen des Segens wird hier mithilfe der Bilder „Weinstock“ und „Ölbaum“ gegeben. Wenn die Frau als fruchtbarer Weinstock bezeichnet wird, ist das ein Zeichen des Segens Gottes. Kinderreichtum wird immer zum Indikator vor allem für die Frau, dass sie den Segen Gottes auf sich hat. Die Kinder als Ölbäume deuten auf deren Langlebigkeit und Fruchtbarkeit hin. Der Ölbaum ist deshalb ein Bild, das häufig zusammen mit dem Weinstock genannt wird.
Wenn es dann zum Ende hin heißt „Es segne dich der HERR vom Zion her“, dann ist das ein besonderer Segen. Für die Israeliten war das die maximale Form von Segen, denn „vom Zion“ meint „vom Tempel“. Und dort wohnte die Herrlichkeit Gottes. Wir Christen sehen darin eine typologische Verbindung zum eucharistischen Segen. „Zion“ ist nun die Kirche, in der das Allerheiligste nicht mehr die Bundeslade, sondern der Tabernakel mit den konsekrierten Hostien ist – das fleischgewordene Wort Gottes.
Das ewige Schauen des Glücks Jerusalems ist dann auch mehr als nur wörtlich zu verstehen: Es bezieht sich auf die Glückseligkeit des himmlischen Jerusalems. Dann werden wir mit der himmlischen Familie, also in Gemeinschaft der Heiligsten Dreifaltigkeit leben. Dann kommen wir von der Abbildhaftigkeit zur Vollendung. Das dürfen wir auch sakramental schon jetzt erfahren in der Gemeinschaft der Gläubigen, der Kirche. Wir sind eine einzige Familie, bei der der Priester unser Vater ist. Er sorgt für die Sakramente und Sakramentalien. Die Kirche gebärt uns, zieht uns auf und nährt uns mit den Heilsmitteln seelisch. Alle Gläubigen sind Geschwister im Glauben und bilden so die geistliche Familie, von der Jesus gesprochen hat (Mt 12,50; Mk 3,35). Also hat er selbst die Analogie von Familie, Reich Gottes und Gottes Dreifaltigkeit grundgelegt. Und auch in der Familie Gottes als Kirche ist das verbindende und gliedernde Prinzip die Liebe, Hingabe und der Dienst. Nicht umsonst hat Jesus am selben Abend, als er das Weihesakrament stiftete – mit allen seinen Vollmachten! – den Aposteln die Füße gewaschen als Beispiel für sie. Er wollte verdeutlichen, dass wer in der Hierarchie ganz oben steht, der Diener aller sein soll. Deshalb ausgerechnet die Fußwaschung, denn sie ist der Sklavendienst schlechthin. Auch wenn die Frau dem Mann Hilfe sein soll und ihm untergeordnet ist, da er zuerst geschaffen wurde und sie aus ihm hervorgegangen ist, heißt das nicht, dass er sie irgendwie ausbeuten und unterdrücken darf. Vielmehr ist es eine Hingabe des Mannes – er soll sein Herz an sie verschenken, weshalb Gott ihm auch ganz bewusst eine Rippe entnimmt. „Macht“ heißt bei Gott Hingabe und Dienst, für den anderen bereit sein, zu sterben.
Mt 23
1 Darauf sprach Jesus zum Volk und zu seinen Jüngern
2 und sagte: Auf dem Stuhl des Mose sitzen die Schriftgelehrten und die Pharisäer.
3 Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach ihren Taten; denn sie reden nur, tun es aber nicht.
4 Sie schnüren schwere und unerträgliche Lasten zusammen und legen sie den Menschen auf die Schultern, selber aber wollen sie keinen Finger rühren, um die Lasten zu bewegen.
5 Alles, was sie tun, tun sie, um von den Menschen gesehen zu werden: Sie machen ihre Gebetsriemen breit und die Quasten an ihren Gewändern lang,
6 sie lieben den Ehrenplatz bei den Gastmählern und die Ehrensitze in den Synagogen
7 und wenn man sie auf den Marktplätzen grüßt und die Leute sie Rabbi nennen.
8 Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.
9 Auch sollt ihr niemanden auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel.
10 Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn nur einer ist euer Lehrer, Christus.
11 Der Größte von euch soll euer Diener sein.
12 Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
Im Evangelium spricht Jesus deutliche Gerichtsworte gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer. Das tut er nicht, weil er Freude daran hat, jemanden schlecht zu reden, sondern weil er auch sie retten will. Die Pharisäer und Schriftgelehrten sind solche Menschen, die anderen die Gebote beibringen und aufs Peinlichste genau schauen, dass sie umgesetzt werden, nicht nur die Gebote Gottes, sondern auch das menschliche Konstrukt, das sie selbst darum gebaut haben. Sie erklären die Gebote Gottes schon vollständig (auch wenn mit unnötigen Erweiterungen) und so kann man auf ihre Lehre hören. Die Menschen sollen sich aber an deren Lebenswandel nicht orientieren, da sie die Gebote nicht befolgen.
Jesus spricht die maßlose Überforderung der Menschen durch die vielen Gebote und Verbote an, die die Pharisäer und Schriftgelehrten den Menschen aufbürden. Das geht an Gottes Geboten komplett vorbei, die genauestens auf den Menschen abgestimmt sind. Gott kennt uns und er weiß genau, was wir halten können und was nicht. Selbst wollen jene Lehrer aber nichts davon befolgen. Das macht ihr ganzes Lehren unauthentisch. So ist es auch heute in der Kirche: Wie viele etliche Priester stehen am Ambo und predigen Wasser, trinken aber selbst Wein. Sie stehen überhaupt nicht hinter dem, was sie predigen und deshalb hören die Gläubigen gar nicht hin, geschweige denn fehlt die Umsetzung. Bei jenen Priestern aber, die es selbst leben, die absolut hinter dem Gesagten stehen, die überhaupt auch die Gebote Gottes noch thematisieren (die Mehrheit der Priester spricht eben nicht mehr über die Gebote Gottes…), deren Kirchen sind übervoll. Die Menschen kommen in Scharen und hängen an ihren Lippen, weil sie spüren, dass es authentisch ist. So war es schon mit Jesus. Er hat alles, was er gelehrt hat, auch vollkommen vorgelebt. Die Menschen konnten seine Predigt an seinem Tun genauestens ablesen und so noch tiefer verstehen. Das hat Menschen aus dem ganzen Hl. Land angezogen, die weite Reisen für seine Predigten unternommen haben. Das hat bei den Heuchlern oft für Neid gesorgt, die selbst nicht so eine große Zuhörerschaft erlangt haben.
Dagegen machen die Pharisäer alles nur, um gesehen und gelobt zu werden. Sie verlagern ihr ganzes Wirken auf das Äußere, Sichtbare und vernachlässigen das Innere komplett. Ihnen fehlt es komplett an Demut, denn sie wollen die Ehrenplätze, immerzu eine Bevorzugung.
Wenn Jesus nun sagt, dass seine Jünger sich nicht Rabbi oder Vater nennen lassen sollen, müssen wir das richtig verstehen. Denn zugleich hat er sich ja von seinen Jüngern Rabbi nennen lassen und seinen Ziehvater Josef wird er auch Vater genannt haben. In diesem Kontext gelesen möchte Jesus seinen Jüngern sagen: „Ihr sollt euch nicht so nennen lassen, verlangt nicht diese Anrede.“ Sie sollen das nicht anstreben so wie die Pharisäer und Schriftgelehrten. Sie sollen nicht mit derselben Haltung ehrsüchtig sein, sondern sie sollen Demut haben. Nicht die Anrede selbst ist das Problem, sondern die Haltung und Absicht dahinter. Sie sollen im Grunde so eingestellt sein wie König David. Er war König und doch hat er seine Königschaft vom wahren König, Gott selbst, abhängig gemacht, sich dessen Königtum unterstellt. So soll das eigene Dasein als Rabbi sich vom eigentlichen und größten Rabbi definieren, Gott dem Lehrer und Geber der Gebote. Und auch als Vater soll man seine Vaterschaft von dem himmlischen Vater definieren. Als Lehrer soll man schließlich seine Gelehrsamkeit von dem eigentlichen Lehrer, Gott selbst, abhängig machen. So wird man immer demütig bleiben und nicht abheben. Darum geht es. David hat sich ja auch nicht geweigert, König genannt zu werden, aber er ist auf diese Weise auf dem Teppich geblieben. Das fasst Jesus auch zusammen, wenn er in Vers 11 damit schließt: „Der Größte von euch soll euer Diener sein.“ Das ist ein deutliches Wort für all jene, die heutzutage in der Kirche nach Macht streben und das Priestertum missverstehen, wie Jesus es in der von ihm gestifteten Kirche vorgesehen hat. Je höher die Vollmacht, desto demütiger soll der Bevollmächtigte sein.
„Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ Diese Umkehrung ist der Maßstab des Reiches Gottes. Was hier auf Erden erstrebenswert ist, nämlich die Anerkennung, die Macht und der Ruhm, sind nichtig vor Gott. Bei ihm sind erstrebenswerte Ziele die Demut, Einfachheit, Schlichtheit, das Dienen und der Gehorsam, allesamt unattraktive Einstellungen in heutiger Zeit.
Demut, Hingabe, Dienst. Diese Eigenschaften der heutigen Tageslesungen können wir an Rut und auch an Boas ablesen, die der Familie Elimelechs durch ihr Handeln so viel Gutes getan haben. Der Löser als Typos des Erlösers – so wie Boas das verlorene Land Elimelechs durch seinen Reichtum zurückerlangt, so hat es Jesus für uns getan. Er hat uns den verlorenen Platz beim Vater wieder zurückgeholt durch seine Erlösungstat. Er macht uns reich und er möchte uns zur Frau nehmen, seine geliebte Braut, um die er schon geworben hat. Am Ende der Zeiten wartet die Hochzeit des Lammes auf uns! Dann wird es Land und Reichtum für alle geben und der Tod wird zerstört sein. Dann wird keiner mehr trauern und keiner mehr hungern. Dann wird nur noch ewige Glückseligkeit übrigbleiben.
Ihre Magstrauss