Röm 8,12-17; Ps 68,2 u. 4.6-7b.20-21; Lk 13,10-17
Röm 8
12 Wir sind also nicht dem Fleisch verpflichtet, Brüder und Schwestern, sodass wir nach dem Fleisch leben müssten.
13 Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, müsst ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die sündigen Taten des Leibes tötet, werdet ihr leben.
14 Denn die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Kinder Gottes.
15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, sodass ihr immer noch Furcht haben müsstet, sondern ihr habt den Geist der Kindschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!
16 Der Geist selber bezeugt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.
17 Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.
In der heuten Lesung geht es so um die Schlussfolgerungen dessen, was wir zuletzt im Römerbrief gehört haben. Als erlöste Menschen sind die Getauften nicht mehr der gefallenen Schöpfung unterworfen. Sie sind nicht „dem Fleisch verpflichtet“. Das ist eine ganz große Erleichterung, weil das „Fleisch“ schwach ist und der Mensch aus eigener Kraft, die sich aus dieser schwachen Natur schöpft, nie gerechtfertigt werden könnte. Dieser anhaltende Zwang der schwachen Natur ist von den Getauften genommen, sodass sie nicht mehr sterben müssen. Dieses Sterben meint weniger den biologischen Tod, der ja noch nach wie vor eintritt, sondern vielmehr den seelischen Tod, der darin besteht, für immer von Gott abgeschnitten zu sein. Deshalb nennen wir die schwere Sünde auch Todsünde. Sie trennt uns ewig von Gott, wenn sie uns nicht vergeben wird.
Paulus spielt in seiner rhetorischen Gestaltung der Briefe gerne mit Gegensatzpaaren. Das wurde uns neulich schon bewusst, als er Freiheit und Sklaverei gegeneinander aufspannt und danach fragt, wessen Sklave bin ich und wovon bin ich frei? Hier ist es Tod und Leben. Als Getaufter ist man eben nicht dem Tod geweiht durch die gefallene Natur, weil der Geist die sündigen Taten des Leibes tötet. Das bedeutet nicht, dass die Seele die Taten des Körpers tötet. Mit Geist kann einerseits der Hl. Geist gemeint sein, den die Getauften in ihrer Taufe empfangen haben. Andererseits meint Paulus mit Geist im Gegensatzpaar Fleisch-Geist immer die neue geistige Schöpfung, zu der man in der Taufe neugeboren wird. Es bedeutet also, dass durch den Hl. Geist der Mensch gerechtfertigt und befähigt ist zu den Taten, die ins Leben führen, ins ewige Leben bei Gott. Der Hl. Geist befähigt also den Getauften, gut zu sein, was er aus eigener Kraft nicht geschafft hat. Der Geist gibt aber nicht nur am Anfang einen Gnadenvorschuss (vorausgehende Gnade), sondern er ist auch im Laufe des Christenlebens der Beistand (helfende Gnade).
Die Gotteskindschaft erlangen wir mit der Taufe, die ein Bund ist. In dieser Bundesbeziehung sind wir als Erben im Reich Gottes eingesetzt. Wenn wir dies eingegangen sind, leben wir wie oben beschrieben anders als vorher. Als Katholiken dürfen wir alle Bibeltexte zusammen lesen und begreifen das wunderbare Teamwork von Tugendstreben und Beistand Gottes bzw. Gnade. Paulus behauptet im Römerbrief keineswegs, dass man nicht mehr die Gebote halten soll – wie könnte er dies auch, wenn Jesus selbst nicht eines der (göttlichen) Gebote verändern wollte? Es geht ihm vielmehr darum, zu erklären, was uns die Erlösung und Rechtfertigung vor Gott erwirkt – das eigene Tun oder der Sühnetod Jesu Christi. Seine Antwort ist selbstverständlich der Sühnetod, den wir annehmen in der Taufe. Was aber nach der Taufe geschieht, ist weiterhin ein Streben nach Heiligkeit und Aufrechterhaltung dieser Gerechtwerdung. Wir haben in der Taufe einen Geist empfangen, der uns zu Kindern macht, nicht zu Knechten. Was die Juden zuvor geknechtet hat, ist das Halten der Gebote aus eigener Kraft, das nicht vollkommen möglich war, weil der Mensch zum Bösen neigt. Deshalb herrschte stets die Situation der Unzulänglichkeit vor, sodass die Torah gleichsam zur Anklägerin der Menschen wurde. Durch die Erlösung Jesu Christi und die Taufe auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes ist der Mensch nun davon befreit, weil er durch die Erlösung geheiligt ist, nicht durch das Halten der Gebote. Dies kommt erst im nächsten Schritt im Leben als getaufter Mensch – und dies wiederum mithilfe des Hl. Geistes, nicht mehr allein auf sich gestellt. Wie schon zuvor gesagt, möchte Gott uns nicht überfordern und hat uns deshalb den Geist als Beistand gegeben. Er möchte uns befähigen, dass wir am Ende mit Christus zusammen verherrlicht werden im Himmelreich.
Der „Geist der Kindschaft“ ist für uns ein ganz deutliches Signal für die Bundesbeziehung mit Gott. Bund heißt Familie. Wir sind mit Gott eine Familie geworden, der als Gemeinschaft in sich, als Hl. Dreifaltigkeit sich selbst genügen könnte und uns nicht braucht, ohne uns aber nicht sein will. Was ist das doch ein wunderbarer Ausdruck seiner großen Liebe zu uns!
Ps 68
2 Gott steht auf, seine Feinde zerstieben; die ihn hassen, fliehen vor seinem Angesicht.
4 Die Gerechten aber freuen sich, sie jubeln vor Gott und jauchzen in Freude.
6 Ein Vater der Waisen, ein Anwalt der Witwen ist Gott in seiner heiligen Wohnung.
7 Gott bringt Verlassene heim, führt Gefangene hinaus in das Glück.
20 Gepriesen sei der Herr Tag für Tag! Er trägt für uns Last, Gott ist unsere Rettung. //
21 Gott ist uns ein Gott der Rettungen, und in der Macht des HERRN, des Herrn, stehen die Auswege vom Tod.
Der heutige Psalm betrachtet Gottes Triumph gegenüber seinen Feinden sowie seine Gerechtigkeit. So bedrohlich unsere Gegner in diesem Leben auch scheinen, sie sind nichts im Gegensatz zur Allmacht Gottes. Gott muss sich nur erheben. Wenn er eingreift, findet kein Kampf statt, sondern eine Abrechnung. Es ist ihm ein Leichtes, seinen Widersacher zu entmachten. Dafür muss er keine Mühe aufwenden. Dieser ist ja nur Geschöpf. Was kann dieser gegen den Schöpfer schon ausrichten! Zusammen mit Gottes Widersacher fliehen dann jene Gottes Angesicht, die ihn hassen. Das betrifft alle Menschen, die sich gegen ihn und seinen heiligen Willen entscheiden. Das betrifft auch unsere Feinde, die uns Feinde sind, weil wir treu zu unserem Glauben stehen.
„Die Gerechten aber freuen sich, sie jubeln vor Gott und jauchzen in Freude.“ Die Gerechten sind jene, die Gottes Liebe erwidern, indem sie seine Gebote halten und mit derselben Liebe in dieser Welt seinen Willen tun, wie Jesus sie vorgelebt hat bis zum Tod am Kreuz. Es sind jene, die durch den Geist befreit sind vom Zwang des Fleisches, wie wir oben bei Paulus gelesen haben. Gerecht sind sie auch deshalb, weil sie trotz ihrer menschlichen Schwäche vor Gott gerecht sind. Ihre Natur ändert sich ja nicht. Auch Getaufte neigen weiterhin zum Bösen, aber diese Neigung kann durch die Gnade Gottes überwunden werden. Die Getauften nehmen Gottes Barmherzigkeit in Anspruch durch das Sakrament der Versöhnung, wenn sie dennoch gefallen sind. Sie freuen sich, weil Gottes Gericht für Recht sorgt. Die Gerechten können schon in diesem Leben jubeln, weil Gott die Welt erlöst hat durch das Kreuz und die Auferstehung. Sie haben deshalb die Chance auf das ewige Leben, das sie mit der Taufe annehmen. Die Gerechten können sich auch freuen und jubeln in jeder Heiligen Messe. Da wird dieses Heil Gottes nämlich in die Gegenwart geholt, sodass Ströme der Gnade fließen! Und am Ende der Zeiten werden die Gerechten ewig jubeln und jauchzen, denn Gottes Herrschaft ist dann offenbar. Der Tod wird komplett vernichtet und der Widersacher kann ihnen nichts mehr anhaben.
Gott ist „in seiner heiligen Wohnung“ ein „Vater der Waisen, ein Anwalt der Witwen“. Gott kümmert sich immer um die Benachteiligten. Er ist kein Gott der Elite, sondern ein guter Hirte. Als solcher nimmt er die schwächeren Schafe auf die Schulter und achtet besonders auf jene, die seine Hilfe besonders benötigen. Witwen und Waisen sind im Alten Israel rechtlos. Es gibt keine „Sozialversicherung“ in irgendeiner Form. Keiner kümmert sich um ihre Versorgung und deshalb werden gerade diese beiden Personengruppen in diesem Kontext genannt. Mit der „heiligen Wohnung“ ist einerseits der Tempel in Jerusalem gemeint, der hier im Psalmenkontext den wörtlichen Sinn darstellt. Darüber hinaus erkennen wir hier den Tempel des Leibes Christi, der die Kirche ist. Sie ist nun die heilige Wohnung Gottes, in der er gegenwärtig ist, und zwar real gegenwärtig, physisch, nicht nur seine Herrlichkeit wie im Jerusalemer Tempel. Und weil bei der Taufe die Herrlichkeit Gottes in unsere Seele Einzug hält, wird auch sie zur heiligen Wohnung. Deshalb werden die Getauften in der Bibel auch Heilige genannt. Gott selbst wohnt in uns. Die heilige Wohnung Gottes ist uns hier auf Erden verborgen. Wir sehen seine Herrlichkeit nicht mit bloßem Auge, glauben aber an seine Gegenwart in jeder Heiligen Messe und im Allerheiligsten. Doch am Ende der Zeiten wird er die Erben seines Reiches in die himmlische Wohnung aufnehmen, das Heiligtum Gottes, wo wir ihn unverschleiert schauen werden.
„Gott bringt Verlassene heim“. Das meint im wörtlichen Sinn jene, die von der Gesellschaft verlassen sind – hier kommen ja als Beispiel die Witwen und Waisen zur Sprache. Man kann darüber hinaus auch die Israeliten betrachten, die aus dem verheißenen Land ausgestoßen bzw. deportiert wurden. Sie bringt der Herr heim in das ihnen verheißene Land. Wir denken aber auch in einem größeren heilsgeschichtlichen Rahmen: Die gesamte Menschheit war verlassen, da durch die Sünde der ersten Menschen das Paradies für sie verschlossen war. Gott hat diese Tür durch das Erlösungswirken Christi wieder geöffnet und holt die Menschen heim in das Himmelreich, das die ewige Heimat der Gläubigen ist. Diese Lesart wird ja gerade im Römerbrief thematisiert. Eingehen können jene ins Paradies, die seine Erben geworden sind durch die Taufe. So wird das Heimholen des Vaters in der Taufe sakramental schon vorweggenommen. Verlassen sind auch jene Menschen, die von Gott weggegangen sind aufgrund der Sünde. Sie haben die Gemeinschaft mit Gott aufgegeben, was eine selbstverschuldete Verlassenheit nach sich zieht. Durch das Sakrament der Versöhnung holt der Vater seine verloren gegangenen Kinder wieder heim in die Gemeinschaft mit ihm, was wir den Stand der Gnade nennen. Auch das Bild des Gefängnisses ist in dieser Richtung zu verstehen. Gott schenkt Befreiung – aus dem Exil außerhalb des Paradieses, aus dem Exil vom Stand der Gnade, aus dem Exil des ewigen Lebens. Gott bemüht sich um jede Seele und umwirbt sie bis zum letzten Moment. Doch wer sich bis dahin nicht von seiner Liebe beeindrucken lässt, den nimmt er ernst. Weil Liebe nicht erzwungen werden kann, lässt er sie die Konsequenz des dürren Landes tragen.
In einem Lobpreisaufruf wird die Gruppe der Gläubigen aufgefordert, eine höchst liturgische Aussage! Ja, wir alle können und müssen Gott Tag für Tag loben und preisen. Dass wir existieren, ist schon den ewigen Lobpreis wert! Denn unsere Existenz ist ein Beweis der Liebe Gottes, aus der wir ins Dasein gerufen sind. „Er trägt für uns Last“, dies hat er mit der Last des Kreuzes wahrhaftig getan! Er hat mit der Last des Holzes zugleich eine viel existenziellere Last für uns getragen, die Last der Sünden aller Menschen, die jemals gelebt haben und die jemals leben werden! Darin ist er uns wirklich Rettung geworden, der Erlöser der Welt!
Ihm ist alles möglich, so ist er wirklich ein Gott der Rettung. Von Anfang an stand sein Heilsplan fest, dessen Höhepunkt im Abendmahlssaal und am Kreuz von Golgota erreicht war. Er ist uns wirklich ein Gott der Rettung – „Jahwe ist Heil“, Jesus. Er ist ein Gott des Lebens und hat uns in seiner Allmacht vom Tod ins Leben geholt – auch hier dürfen wir diese Begriffe über das Biologische hinaus auf den ewigen Tod und das ewige Leben beziehen.
Lk 13
10 Am Sabbat lehrte Jesus in einer Synagoge.
11 Und siehe, da war eine Frau, die seit achtzehn Jahren krank war, weil sie von einem Geist geplagt wurde; sie war ganz verkrümmt und konnte nicht mehr aufrecht gehen.
12 Als Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sagte: Frau, du bist von deinem Leiden erlöst.
13 Und er legte ihr die Hände auf. Im gleichen Augenblick richtete sie sich auf und pries Gott.
14 Der Synagogenvorsteher aber war empört darüber, dass Jesus am Sabbat heilte, und sagte zu den Leuten: Sechs Tage sind zum Arbeiten da. Kommt also an diesen Tagen und lasst euch heilen, nicht am Sabbat!
15 Der Herr erwiderte ihm: Ihr Heuchler! Bindet nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe los und führt ihn zur Tränke?
16 Diese Frau aber, die eine Tochter Abrahams ist und die der Satan schon seit achtzehn Jahren gefesselt hielt, sollte am Sabbat nicht davon befreit werden dürfen?
17 Durch diese Worte wurden alle seine Gegner beschämt; das ganze Volk aber freute sich über all die großen Taten, die er vollbrachte.
Im Evangelium geht es heute um eine Krankenheilung am Sabbat – wieder ein Anlass für die Pharisäer und Schriftgelehrten, Anstoß an Jesu Verhalten zu nehmen. Jesus lehrt in der Synagoge an einem Sabbat. Dort ist eine ganz verkrümmte Frau, deren Leiden von einem Dämon kommt. Was Jesus also vornimmt, ist nicht in erster Linie eine Krankenheilung, sondern zunächst ein Exorzismus. Er packt das Problem bei der Wurzel. Gott geht es immer in erster Linie um unser Seelenheil, um die Heilung unserer unsterblichen Seele. Als Bonus kommt es erst im Anschluss manchmal zu einer körperlichen Heilung, vor allem wenn das körperliche Leiden Konsequenz der seelischen Not ist. So ruft Jesus also die Frau zu sich und sagt ihr die Heilung zu. Er legt ihr die Hände auf, wodurch der Dämon offensichtlich von ihr ablässt. Es geht aus dem Text nicht hervor, ob die Frau unter einer richtigen Besessenheit oder einer Umsessenheit litt. Wenn es eine tatsächliche Besessenheit war, wird es sich womöglich um einen stummen Dämon gehandelt haben, denn sie bzw. der Dämon schreit nicht durch sie. Jedenfalls sehen wir, was das Entscheidende dieser Heilung ist: Sie wird wieder zum Lobpreis befähigt. Dadurch dass sie nicht mehr verkrümmt ist, kann sie die Hände zum Lobpreis erheben, sie kann wieder tanzen im Reigen, wie es die Juden gerne tun. Sie kann wieder voller Freude zum Herrn Halleluja rufen. Ihr ist ein Stückchen Himmel geschenkt worden, denn der Lobpreis Gottes ist die ewige Handlung der Menschen in der Ewigkeit!
Statt sich also für die Frau zu freuen, dass sie wieder fähig zum Gotteslob geworden ist, echauffiert sich der Synagogenvorsteher. Er hat das Wesentliche nicht vor Augen und sieht nur den vermeintlich inkorrekten Rahmen. Was Jesus der Frau erwiesen hat, ist absolute Barmherzigkeit und Liebe. Doch der Synagogenvorsteher deutet Jesu Handlung als Arbeit, die am Sabbat verboten ist. Es ist genau der Missstand, den Jesus schon zuvor beklagt hat: Die Juden seiner Zeit haben die Liebe vergessen, die der Kern der gesamten Torah ist. Stattdessen schießen sie über das Ziel hinaus und verdunkeln den Sinn des Sabbats. Dieser ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat. Was Jesus getan hat, ist die Hilfe zu einem Lobpreis, dem Gott vor allem am Sabbat gebührt. Deshalb soll man ja an diesem Tag nicht arbeiten: Man soll genug Zeit und Kraft haben, um Gott zu danken. Jesus hat also nicht gearbeitet, sondern der Unfähigen dazu verholfen, den Sabbat zu heiligen. Er tat es nicht als Mensch, sondern als Gott. Und Gott ist ja wohl Herr über die Gebote. Das Problem ist, dass viele Juden jener Zeit Jesus als Messias nicht erkennen. Deshalb erntet Jesus auch heute wieder Widerstand.
Jesus entlarvt die Worte des Synagogenvorstehers als Heuchlerei. Denn selbst den Tieren gibt man etwas zu Trinken, aber dieser leidenden Frau gibt man nicht, was sie benötigt, so als ob sie weniger wert wäre als ein Ochse.
Jesu Worte treffen genau ins Schwarze. Seine Gegner sind beschämt, denn sie fühlen sich entlarvt. Er hat sie zum Schweigen gebracht, doch der Rest freut sich für die Frau. Das ist ein Zeichen der angebrochenen messianischen Heilszeit. Die Kranken werden geheilt und die dämonisch Geplagten befreit. Gott ist barmherzig und möchte allen Menschen guten Willens das ewige Heil ermöglichen. Er möchte vom Tod ins Leben führen, nicht nur erst am Ende des Lebens, sondern schon in diesem Dasein: ein Leben in Fülle.
Ihre Magstrauss