Mein Sonntags-Senf #3 – Fiducia supplicans Teil 2 – die Wirkung

Hier der Text im Wortlaut.
Hier die Pressemitteilung der DBK.
Hier die Pressemitteilung des ZdK.
Hier die Pressemitteilung des Neuen Anfangs.
Hier die Pressemitteilung von Maria 1.0.
Hier die Äußerungen des BDKJ.
Hier eine Hilfestellung bei WORDONFIRE.
Hier eine polemische Stellungnahme des Kirchenrechtlers Lüdecke.

Zuletzt habe ich mich dem Wortlaut der Erklärung Fiducia supplicans und den theologischen Diskussionen gewidmet, die daraus entstanden sind. Im nächsten Schritt ist es wichtig, sich mit den äußeren Umständen wie z.B. dem Veröffentlichungszeitpunkt zu befassen, denn – so habe ich übrigens in meiner Doktorarbeit ebenfalls verfahren – ein Text entsteht nicht in einem hermeneutischen Vakuum, sondern sagt erstens etwas über den Verfasser aus, zweitens muss er von einer Adressatenschaft rezipiert werden, um überhaupt Fuß zu fassen. Und genau dies hat sich zu einem ganz großen Desaster entpuppt.

Setzt man sich hin und analysiert den Text von Fiducia supplicans genau – ich habe ihn mittlerweile siebenmal gelesen – kommt man zu dem Schluss, dass er allem Anschein nach nicht mit der bisherigen Lehre bricht, dennoch einige Fragen hinterlässt, die im theologischen Austausch rege diskutiert werden. Anhand der verschiedenen Reaktionen zeigt sich, dass Fiducia supplicans ein gefundenes Fressen für die synodalen Verfechter in Deutschland darstellt. Man liest hinein, was man hineinlesen möchte. Mit anderen Worten – der Text stiftet noch mehr Verwirrung als Klarheit. Er verhilft den Deutschen dazu, ihre Agenda durchzuziehen. Er treibt die innerkirchliche Polarisierung nur noch weiter voran, anstatt Einheit zu fördern: Die liberalen Katholiken klatschen nun und freuen sich, eine scheinbare Bestätigung zu haben, siehe Pressemitteilungen der DBK und des ZdK: Bischof Bätzing bleibt recht allgemein, begrüßt die Erklärung des Glaubensdikasteriums jedoch sehr. Er ist und bleibt ein Politiker, weshalb er sehr bedacht vorgeht: Er lobt, dass die pastorale Perspektive eröffnet wird bei Bewahrung der bisherigen Lehre von der Ehe. Dass weiterhin ausgelebte Homosexualität oder Ehebruch als Sünde gelten, kommt in der PM natürlich gar nicht vor. Es wird auch nicht darauf eingegangen, dass weiterhin öffentliche, liturgische Handlungen untersagt werden. Man darf die Reaktion der DBK nicht unterschätzen. Das Schweigen zu den eigentlich direkten Absagen an die deutsche Praxis ist wahrscheinlich vielmehr auf ein bewusstes Verschweigen zurückzuführen und nicht darauf, dass man die Erklärung inhaltlich nicht verstanden hat. Die Laienfunktionäre vom ZdK sind expliziter, zugleich entlarvender: Irme Stetter-Karp lobt den Text und geht direkt auf den Synodalen Weg ein, der sich ja schon seit Jahren um die Personengruppen bemüht. Auffällig ist, dass man diesen Text jetzt lobt nach dem Motto – da haben sie nochmal die Kurve gekriegt, nachdem sie mit dem Responsum von 2021 so einen Fehltritt begangen haben! Dabei ist ja diese jetzige Erklärung als pastorale Erweiterung des Responsums zu betrachten. Birgit Mock sagte: „Wir sind gerade dabei, eine entsprechende Handreichung auszuarbeiten. Die Grundsatzerklärung ist eine wichtige Brücke, die uns in die pastorale Praxis führt, solange die sexualmoralischen Grundlagen noch nicht geändert sind.“ Dabei gibt der Text der Erklärung selbst her, dass solche liturgischen Formen ja untersagt werden. Das ZdK wird diese Erklärung hernehmen zur eigenen Legitimation, als ob man fest daran glaube, dass keiner hineinschaut und ihn richtig liest.

Zugleich befeuert Fiducia die Kritik der Traditionalisten, die sich nun endgültig bestätigt fühlen – der Papst führt Böses im Schilde. Rom wird sich selbst und der Tradition untreu. Dazu schreibt der Chef-Redakteur der Tagespost in einem Kommentar: „In traditionell denkenden und empfindenden Kreisen der Kirche, man denke etwa an die Gläubigen in den USA, macht sich immer mehr das Diktum breit, dass Franziskus in Sachen Treue zur althergebrachten Kirchenlehre ein Wackelkandidat sei. Für diese Kreise ist die jüngste Erklärung der Glaubenskongregation wie Wasser auf den Mühlen.“ Darin gehen liberale und traditionalistische Gruppen in der Kirche zusammen: Mit FS erfolgt scheinbar ein Bruch. Stetter-Karp: „Katholisch sein heißt in diesen Zeiten, mit Veränderung zu rechnen.“ So einige Zuschriften erreichten mich über YouTube und per Email mit dem Inhalt „das Maß ist voll. Jetzt trete ich aus“. Der BDKJ hat allerdings genauer gelesen – und ist dementsprechend nicht zufrieden mit der Erklärung. Homosexualität wird ja immer noch als Sünde bezeichnet! Es lohnt sich auch, die PM von Outinchurch zu lesen. Auch sie haben erkannt, dass sich im Grunde gar nichts ändert, und sind unzufrieden! Interessant ist auch ein recht polemischer Artikel des Kanonisten Lüdecke, der Fiducia supplicans indirekt zuspricht, der Lehre der Kirche zu entsprechen. Er sagt ganz klar – und damit widerspricht er Stetter-Karp oder Mock: „Da es allein dem Apostolischen Stuhl zukommt, liturgische Bücher herauszugeben bzw. zu genehmigen (c. 838 CIC) und nur er neue Sakramentalien einführen kann (c. 1167 CIC), bleibt es unzulässig, „dass eine Diözese, eine Bischofskonferenz oder irgendeine andere kirchliche Struktur auf Dauer und offiziell Verfahren oder Riten für alle möglichen Angelegenheiten genehmigt“ (Nr. 30). Für unverheiratete oder nach Scheidung wiederverheiratete sowie gleichgeschlechtliche Paare dürfen irgendwelche rituellen Segnungsformen nicht festgelegt werden (Nr. 31. 37).“

Ein großes Problem stellt auch das Timing dar: Daass diese Erklärung ausgerechnet jetzt veröffentlicht wurde, während die deutschen Katholiken dieses Thema auf der Agenda ganz oben stehen haben und an liturgischen Formularen arbeiten, spielt ihnen natürlich in die Hände. Eigentlich scheint es so, dass die Erklärung den Deutschen als Absage gelten sollte, um das sich abzeichnende Desaster im Keim zu ersticken – offiziell rituelle Segensfeiern zu verbieten. In einem recht ausgewogenen Kommentar in der NZZ heißt es über Fiducia supplicans: „Der Entscheid des Vatikans ist eine Überraschung mit Ansage. Der Papst wird sich nicht zuletzt in Hinblick auf die Entwicklungen in Deutschland zu dieser Lösung entschlossen haben. Im Rahmen des Reformprojekts «Synodaler Weg» hat die Synodalversammlung bereits im vergangenen Frühling beschlossen, ab 2026 offizielle Segnungsfeiern für homosexuelle Paare durchzuführen. Die Wende ist als Versuch Roms zu verstehen, die Zügel in die Hand zu nehmen, bevor die Ortskirchen vollendete Tatsachen schaffen.“ Stattdessen ist das Gegenteil des scheinbar Erhofften eingetreten – man springt auf den Zug und fühlt sich wiederum bestätigt. Dabei hat Tucho folgendes in einem Interview mit der Tagespost gesagt: „Wenn man einige Betrachtungen hört, die im Kontext des deutschen Synodalen Wegs angestellt wurden, scheint es manchmal, als fühle sich ein Teil der Welt besonders „erleuchtet“, um zu verstehen, was die anderen armen Tröpfe nicht zu begreifen vermögen, weil sie verschlossen oder mittelalterlich seien, und dann glaubt dieser „erleuchtete“ Teil auf naive Weise, dass dank seiner die ganze universale Kirche reformiert und von den alten Schemen befreit wird.“ Das ist ein ganz schöner Schlag ins Gesicht, bedenkt man, dass die DBK klatscht und das ZdK sich sogar bestätigt fühlt, den Synodalen Weg in Deutschland fortzusetzen. Fernandez sagte in einem anderen Interview, dass er die deutschen Bischöfe demnächst treffen werde. Es gehe um einen „journey of conversion and deepening with the German bishops“, den mehrere Dikasterienchefs antreten. Das ist mal eine Ansage!

Wenn Sie genau wissen möchten, wie welche Bischofskonferenz reagiert hat, können Sie dies überblickshaft hier nachlesen. Die Stimmen sind geteilt, ein sehr besorgniserregendes Zeichen! Fasst man die Reaktionen zusammen, besteht ein Hauptkritikpunkt darin, dass zuvor eine klare Unterscheidung zwischen Segnungen von Einzelpersonen und Paaren bestand. Die nun hinzugekommene Differenzierung von Paar und ihrer Verbindung kommt vielen suspekt, haarspalterisch und künstlich vor. Einige Bischofskonferenzen können die Erklärung nachvollziehen, sind jedoch besorgt um das Potenzial an Verwirrung und Skandal, das sich in ihrer Ortskirche entfalten kann, weshalb sie solche Segnungen nicht zulassen werden. Wir müssen auch bedenken, dass Homosexualität in einigen Ländern illegal ist. Solche Segnungen könnten die Empfänger des Segens also in große Gefahr bringen. All dies ist auch dem Glaubenspräfekten bewusst, weshalb er in seiner Erklärung zur Erklärung diese Situation ebenfalls zur Sprache bringt. Deshalb wird auch betont, dass dem Ortsbischof das letzte Wort in seinem Territorium zusteht. Er kennt die regionale Situation am besten.

Hermeneutik der Kontinuität?

Was spricht dafür, Fiducia supplicans mit einer Hermeneutik der Kontinuität zu lesen? Schon aus strategischer Sicht wäre es ja nachteilhaft, von demselben Dikasterium innerhalb von zwei oder drei Jahren zwei gegensätzliche Stellungnahmen zu veröffentlichen. Das schadet der Glaubwürdigkeit immens, abgesehen vom geistlichen Aspekt her – Offenbarung kann nicht widersprüchlich sein. Ein solcher Schritt wäre zudem widersprüchlich, wenn zugleich der Kardinalstaatssekretär den deutschen Katholiken eine Notiz verfasst, in der das Thema Homosexualität als unverhandelbar bezeichnet wird. Es macht auch keinen Sinn im Kontext des Papstbriefes an die ehemaligen Synodalinnen und generell im Kontext der Papstäußerungen zu dem Thema in den vergangenen Jahren. Wir denken auch an die Kritik der Dikasterienchefs beim Ad-limina-Besuch der Bischöfe im November 2022. Und auch ganz aktuell: Erst im Oktober 2023 wurde die Antwort des Papstes auf die Dubia der fünf Kardinäle veröffentlicht, die die Frage der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare anbelangt. Es wäre also insgesamt töricht, an dem Ast zu sägen, auf dem man sitzt. Versuchte man nicht die ganze Zeit, insbesondere die deutschen Katholiken wieder auf den richtigen Weg zu führen? All die Bemühungen wären umsonst, wenn man ihnen letztendlich doch rechtgeben würde. Es scheint ganz so, dass man Fiducia supplicans mit dem Anliegen veröffentlichte, denen den Wind aus den Segeln zu nehmen, die an liturgischen Formularen für Segensfeiern arbeiten, allen voran den deutschen Katholiken. Die pastorale Ausdeklinierung des Responsums ad dubium (so das Selbstverständnis von FS) dient anscheinend dazu, jegliche Versuche auszubremsen, das Responsum von 2021 zu umgehen.

Gut gemeint ist nicht gut gemacht

Mit Fiducia supplicans möchte man anscheinend jenen entgegenkommen, die sich in der Kirche ausgeschlossen fühlen, obwohl sie sich auf dem richtigen Weg befinden und bereits die ersten Schritte zur Umkehr gehen. Eine gute Absicht, die jedoch nicht optimal umgesetzt worden ist, blickt man nun auf das große Ärgernis und die entstandene Verwirrung. Die im Text thematisierten Differenzierungen werden sehr häufig als Haarspalterei wahrgenommen und es stellt sich die Frage, ob die Erklärung nicht realitätsfremd sein könnte, zumindest anfällig für einen Missbrauch von Segen: Wer unterscheidet zwischen einem öffentlichen liturgischen Segen und einem pastoralen Segen, der in manchen Situationen notwendig ist und privat erteilt wird? Wer kennt den Unterschied zwischen Paarsegnung, aber nicht der Segnung der Verbindung? Das sehen wir ja an der Rezeption der Erklärung in der katholischen Kirche Deutschlands. Und wie kann man die Priester nun mit der Unterscheidungsaufgabe alleine lassen? Sie sind ja nicht dafür geschult, zu erkennen, wann ein Paar mit der richtigen Absicht an ihn herantritt. Und: Es wird für eine so verschwindend geringe Minderheit eine offizielle Erklärung herausgegeben. Was ist mit der großen Mehrheit homosexueller Paare, die ganz anderen Segen haben will, nämlich die Legitimation ihrer sündhaften Verbindung durch die Kirche? Kann man Segen als Bitte um Gottes helfende Gnade vom griechischen eulogia und der hebräischen beracha ableiten? Worin besteht dann aber der Unterschied zur Fürbitte? Auch die Offenheit und Unbestimmtheit dieses „pastoralen Segens“ ist für viele ein Problem. Maria 1.0 schreibt dazu in ihrer PM: „Die Art des Segens, die das Glaubensdikasterium nun zugelassen hat, stellt ein Novum in der Kirchengeschichte dar. Mit der Begründung, dass es in der pastoralen Praxis angeblich nötig sei, außerliturgisch und außerhalb rubrikaler Regeln zu segnen, führt es die Möglichkeit der Segnung von irregulären Situationen ein. Es gibt dafür aber noch keine offiziellen Vorgaben, die den liturgischen Regeln der Kirche entsprechen würden…All dies erscheint im römischen Dokument völlig unbestimmt und schwammig formuliert, was dem Missbrauch Tür und Tor öffnet und als Legitimation für das Segnen der Sünde oder sündigen Handlung missdeutet werden kann.“ Genau diese Unbestimmtheit ist aber Absicht, um nicht den Eindruck zu vermitteln, dass es sich bei diesem spontanen Segen um einen Ritus handelt. So soll auch dem Paar der Unterschied vor Augen geführt werden, sodass es nicht missversteht, wenn der Priester es segnet.
Ich frage mich wirklich sehr, ob Rom das Potenzial an Ärgernis und Missverständnis nicht vorab klar war. Hätte man das in heutiger Zeit nicht absehen können, insbesondere in Zeiten, in denen nur wenige sich die Mühe machen, innezuhalten und sich eingehend mit einem Schreiben zu befassen? Konsumiert man heutzutage nicht literarisches Fast Food, das man zwischen Tür und Angel aufnimmt und gar nicht mehr in die Tiefe geht? Kann man wirklich so naiv sein und meinen, dass eine solche Erklärung nicht in genau diesem Skandalon endet, das wir jetzt sehen können?

Noch ein wichtiger Aspekt sei an dieser Stelle angesprochen: Was ist mit den Homosexuellen, die enthaltsam leben, die sich von Herzen bemühen um ein Leben nach dem Evangelium? Sie fallen weiterhin durchs kirchliche Raster, weil man sich dieser Personengruppe einfach nicht widmet. Dies hat auch Markus Hoffmann in einem sehr wertvollen Impuls vom 21. Dezember zur Sprache gebracht.

Was sind das alles nun für Früchte? Wenn die frommen Katholiken die Kirche nun verlassen, kann das keine gute Frucht sein. Die innerkirchliche Zentrifugalkraft ist gestiegen, so auch die Einschätzung des Chefredakteurs der Tagespost, Guido Horst, in einem Kommentar: „Beschädigt sind jetzt die Bischöfe, Seelsorger, Theologen und Katecheten, die die bisherigen Äußerungen des römischen Lehramts immer verteidigt haben. Sie werden einen schweren Stand haben.“ Selbst wenn ich nach siebenmaligem Lesen (!) die Erklärung bis auf einige offene Aspekte in ihrem Wortlaut und Anliegen nachvollziehen kann, schrecke ich letztendlich davor zurück, Fiducia supplicans zu beklatschen. Meine Bauchschmerzen bleiben und ich fürchte, dass es eher mehr Verwirrung gebracht hat als Klarheit. Ich kann auch ehrlicherweise nicht sagen, ob es der angesprochenen Personengruppe wirklich weiterhilft. Deshalb bleibt nun abzuwarten, wie die Rezeptionsgeschichte weiterverläuft. Man kann nur immer und immer wieder auf den Wortlaut des Textes verweisen und vor einer vorschnellen und polemischen Reaktion warnen, zugleich ohne die offenen Fragen zu verschweigen, die sich aus der Erweiterung des Segensbegriffs und der neuen Differenzierungen ergeben.

Ihre Magstrauss

Ein Kommentar zu „Mein Sonntags-Senf #3 – Fiducia supplicans Teil 2 – die Wirkung

  1. Sehr geehrte Frau Dr. Margarete Strauss

    Nun muß ich doch – nach mehrmaligen Vorhaben – endlich Ihnen schreiben und mich bei Ihnen sehr herzlich bedanken. Seit längerer Zeit lese ich, was Sie schreiben über die Heiligen im vergangenen Jahr und jetzt soeben Ihr Kommentar zu Fiducia supplicans in Ihrem „Sonntags-Senf #3 Teil II – Wirkung“.
    Sie sprechen mir aus dem Herzen. Es sind genau auch meine Bedenken. Die gute Absicht in Rom schafft mehr Verwirrung als Klarheit. Wie muß es unserem verstorbenen Papst Benedikt XVI. im Himmel ergehen, wenn er solche Unklarheit in Formulierungen mitansehen und mitanhören muß.
    Meine Nichte Veronika Prijon in Rosenheim hat mich vor Jahren auf Ihre „Spur“ gebracht.
    Ich selbst bin allerdings schon 93 Jahre alt und war 10 Jahre Diözesanfrauenseelsorger im Erzbistum Freiburg. Ich verfolge noch aufmerksam, was in der Kirche geschieht – Gott sei gedankt, dass ich das noch kann – und möchte Sie ganz innig ermutigen, auf Ihrem klaren Weg weiter zu gehen. Solche Frauen brauchen wir in der Kirche.
    Ähnlich wie Frau Dr. Gerl-Falkowitz, die für uns in meiner Zeit (1984 – 95) eine große Tagung für die Frauen-Seelsorge und kfd im Bistum Freiburg durchgeführt hat. Sie hat sich ja ganz klar zum „Synodalen Weg“ geäußert, sich davon distanziert und kritisch geäußert.
    Zugleich möchte ich bei Ihnen anfragen, ob ich, das, was Sie soeben in Bezug auf „Fiducia supplicans“ geschrieben haben, in einem Vortrag benützen darf. Ich habe bereits im Dezember 23 vor einer Gruppe über das Verhältnis „Weltsynode und Synodaler Weg in Deutschland“ gesprochen und geschrieben und möchte jetzt im Februar mit einer Gruppe von Männern diese Thematik vertiefen, wobei wir unwillkürlich auf „Fiducia Supplicans“ und auf die Reaktionen in der Weltkirche, aber auch unter den einfachen Gläubigen, zu sprechen kommen werden.
    Oder haben sie vor, Ihre Ausführungen zu veröffentlichen?

    Ich wünsche Ihnen weiterhin Gottes Heiligen Geist für Ihre Arbeit und für Ihre Zukunft.
    Herzlichen Gruß und Dank

    Msgr. Michael Lerchenmüller, Pf. I.R.
    Guckinsdorf 7
    77728 Oppenau

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