Gal 2
19 Denn ich bin durch das Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich für Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt worden.
20 Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. Was ich nun im Fleische lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.
In der heutigen kurzen Lesung hören wir zwei Verse aus dem Galaterbrief, in dem Paulus das Verhältnis von Jesus und Torah herausstellt. Diese wird hier mit „Gesetz“ wiedergegeben. Paulus ist in diesem Brief sehr polemisch, weil im Hintergrund eine Auseinandersetzung mit Judenchristen steht, die seine Apostolizität infrage stellen. Sie kritisieren auch, dass Heidenchristen sich nicht zusätzlich beschneiden lassen und die Torah halten. Für sie muss auch dies noch weitergeführt werden. Dagegen argumentiert Paulus im Galater- sowie im Römerbrief.
Der direkte Kontext dieser Verse ist ein Streitgespräch mit Petrus, das Paulus führt, als dieser inkonsequent mal mit den Heiden zusammen isst, mal nicht.
„Denn ich bin durch das Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich für Gott lebe.“ Wir müssen eines klarstellen: Christus hat die Torah nicht abgeschafft, sondern erklärt, wie die Torah wirklich zu verstehen ist. Er hat die Verkomplizierungen, die die Menschen selbst herbeigeführt haben, ausgeblendet, auf das Wesentliche zurückgeführt, nämlich auf die göttlichen Gebote, und ihre Auslegung radikalisiert. Aber darum geht es hier nicht. Wenn Paulus über die Torah spricht, geht es um ihre Heilsnotwendigkeit: Muss der Mensch die Torah halten als Bedingung für die Erlösung zusätzlich zum Erlösungswirken Christi, das der Mensch in der Taufe annimmt? Paulus sagt ganz klar Nein. Der Mensch konnte von sich aus nicht gerecht werden aufgrund der gefallenen Natur. Christus hat dies erwirkt durch sein eigenes Blut. „Durch das Gesetz“ ist der Mensch „dem Gesetz gestorben“, das heißt durch die menschgewordene Torah. Das geschriebene Wort, das Gesetz und die Propheten, bezeugen den Messias, der nun gekommen ist und die Welt gerettet hat. Er hat die Torah radikalisiert und aufgerichtet, um ihre vernichtende Funktion als Anklägerin des Sünders zu entkräften, der gegen die Gebote verstößt. Die Torah ist nun nicht mehr Anklägerin in dem Sinne, dass wer sie nicht hält, nicht erlöst wird. Jesus ist gekommen, um jene zu retten, die aus eigener Kraft vor Gott nicht gerecht werden können – nämlich uns alle. Keiner von uns kann aus eigener Kraft erlöst werden, denn wir alle neigen zur Sünde. Wir alle sind von Natur aus eine gefallene Schöpfung. Nur wenn wir neugeboren werden im Hl. Geist können wir gerecht vor Gott werden. Das geschieht in der Taufe. Durch das fleischgewordene Gesetz ist nun also das Buchstabengesetz abgelöst worden bei der Frage der Rechtfertigung. Doch das heißt nicht, dass der Mensch die Gebote Gottes nicht mehr halten muss. Er ist durch die Taufgnade ja nun dazu befähigt, Gottes Gebote zu halten. Deshalb wird er am Ende seines Lebens auch dafür Rechenschaft ablegen müssen.
Dem Gesetz gestorben ist der Mensch also in dem Sinne, dass die Einhaltung der Torah ihm nicht die Erlösung schenkt, sondern Gott. Und für diesen lebt man nun, der dem Menschen das ewige Leben ermöglicht hat.
Durch die Taufe wird der Mensch zusammen mit Christus gekreuzigt, gemeint ist der alte, sündige Mensch. Er lebt nun, gemeint ist der neue Mensch, der zur neuen Schöpfung gehört. Weil der Mensch Christus bei der Taufe gleichsam anzieht und dieser in seiner Seele Wohnung nimmt, lebt Christus in dem Getauften.
„Im Fleische leben“ meint in diesem Kontext nun das irdische Leben, nicht den Körper des Getauften getrennt von seiner Seele. Was der Mensch nun im irdischen Leben lebt, ist ein Leben mit Blick auf die Ewigkeit. Da er diese noch nicht sehen kann, ist es ein Leben in Glauben. Wenn der Mensch dann gestorben ist und vor Gott tritt, kommt er vom Glauben zum Schauen. Das Leben des Getauften ist nun ein anderes als zuvor, weil er ja im Glauben an Christus lebt, der sein Leben für ihn gegeben hat. Es ist ein neues Bewusstsein in absoluter Dankbarkeit und Vertrauen, ja in Vorfreude.
Ps 34
2 Ich will den HERRN allezeit preisen; immer sei sein Lob in meinem Mund.
3 Meine Seele rühme sich des HERRN; die Armen sollen es hören und sich freuen.
4 Preist mit mir die Größe des HERRN, lasst uns gemeinsam seinen Namen erheben!
5 Ich suchte den HERRN und er gab mir Antwort, er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
6 Die auf ihn blickten, werden strahlen, nie soll ihr Angesicht vor Scham erröten.
7 Da rief ein Armer und der HERR erhörte ihn und half ihm aus all seinen Nöten.
8 Der Engel des HERRN umschirmt, die ihn fürchten, und er befreit sie.
9 Kostet und seht, wie gut der HERR ist! Selig der Mensch, der zu ihm sich flüchtet!
10 Fürchtet den HERRN, ihr seine Heiligen; denn die ihn fürchten, leiden keinen Mangel.
11 Junglöwen darbten und hungerten; aber die den HERRN suchen, leiden keinen Mangel an allem Guten.
Heute beten wir einen wunderbaren Lobpreispsalm, mit dem wir Gottes große Taten rühmen.
„Ich will preisen“ ist ein typischer Psalmenbeginn – die Selbstaufforderung zum Lob. David bekundet sein „Jawort“ gegenüber Gott durch einen andauernden Lobpreis.
Mit „meine Seele“ wird das hebräische Wort נַפְשִׁ֑י nafschi übersetzt, was eigentlich viel mehr als nur die Seele meint. Der Mensch ist laut biblischen Verständnis eine Leib-Seele-Einheit. Das hebräische Wort ist also umfassender zu übersetzen im Sinne von „mein Leben“. Es meint die gesamte Existenz des Menschen, die sich des HERRN rühmen soll. David möchte Gott in allen Lebenslagen, mit seinem ganzen Sein preisen. Er möchte das tun, was wir Menschen in der Ewigkeit dauerhaft vornehmen werden – den Lobpreis Gottes.
„Die Armen sollen es hören und sich freuen“ – warum haben die Armen einen Grund zur Freude? Wenn ein Mensch Gott mit allem preist, was er ist und hat, dann tut er dies auch durch die gelebte Nächstenliebe. Und deshalb können die Armen aufatmen, das heißt die Randständigen, Rechtlosen, die Witwen und Waisen, die Fremden und Kranken. Hier geht es um das Doppelgebot der Liebe. Je mehr jemand in Gott lebt, desto mehr gibt er sich auch für den Nächsten hin. Die Hl. Birgitta von Schweden, derer wir heute gedenken, hat das in vorbildlicher Weise gelebt.
Auch die Lobaufforderung in Vers 4 ist typischer Psalmenstil. Oft ist diese auch so formuliert, dass der Psalmist die ganze Schöpfung oder Bereiche der Schöpfung zum Lob auffordert.
„Ich suchte den HERRN und er gab mir Antwort“ ist, was Jesus in seiner Verkündigung aufgreift, wenn er sagt: „Wer sucht, der findet. Wer anklopft, dem wird aufgetan.“ Hier könnte man die Verbform דָּרַ֣שְׁתִּי daraschti mit „ich habe aufgesucht“ übersetzen, denn Gott antwortet dem Suchenden. Gott ist es, der auch unsere Ängste von uns nimmt. Angst ist nicht vom Hl. Geist und deshalb ist der Mut/die Tapferkeit auch eine Frucht des Hl. Geistes.
Vers 6 ist eine wunderbare Reflektion dessen, wen man eigentlich anschauen soll – nämlich Gott. Wenn man auf ihn schaut und von ihm aus dann auf die Menschen, dann ist es die richtige Haltung. Dann wird man nicht auf das Ansehen der Person achten und sich vom Strahlen des Reichen beeinflussen lassen. Denn Gottes Licht übertönt alles Andere. Es wird auch auf das eigene Gesicht zurückfallen, sodass das einzige Ansehen der Person, auf die wir bei unseren Mitmenschen beachten sollen, die Reflektion des Lichtes Gottes ist. Und da ist es dann egal, ob es das Gesicht eines Armen oder Reichen ist. Und wenn sie die Ärmsten sind, so werden sie keinen Grund zur Scham haben. Gottes Gnade zeichnet sich in ihrem Gesicht ab, was gibt es Höheres? Diese Gnade wird dem Menschen bei der Taufe geschenkt. Und die Getauften sind alle gleich vor Gott in ihrer Würde. Da spielen der Reichtum, die gesellschaftliche Stellung etc. keine Rolle.
So lesen wir in Vers 7, dass Gott die Gebete eines Armen erhört und ihn aus seinen Nöten erlöst.
Bei Gott gibt es kein „Nein“, nur ein „Ja“, „Anders“ oder „Später“.
„Der Engel des HERRN umschirmt, die ihn fürchten, und er befreit sie.“ Er hat die Apostel befreit und beschützt, davon lesen wir sehr oft in der Apostelgeschichte. Er tut dies mit allen Getauften und er hat dies auch mit seiner heiligen Tochter Birgitta getan. Weil die Apostel, die Heiligen, alle gottesfürchtigen Christen Gott fürchten und sich ganz seinem Willen unterstellen, stehen sie unter dem besonderen Schutz Gottes.
„Kostet und seht, wie gut der HERR ist! Selig der Mensch, der zu ihm sich flüchtet!“ Dieses Schriftwort wird vom Priester sehr oft direkt vor dem Kommunionempfang gebetet, also eucharistisch ausgelegt. Ja, wir können kosten, wie gut der HERR ist, wenn wir ihn in uns aufnehmen und uns mit ihm vereinen. Er ist wie Balsam für unsere Seele und umhüllt uns ganz mit seiner Liebe und Barmherzigkeit. Dann ist es wirklich ein Zufluchtnehmen im Meer seiner Barmherzigkeit, ein Eintauchen in den tiefsten Grund seines für uns durchbohrten Herzens.
Wer Gott fürchtet, erleidet keinen Mangel. Das ist im Grunde, was Jesus den Menschen durch das Wort erklärt: Suchet zuerst das Reich Gottes, alles andere wird euch dazugegeben. Das Reich Gottes, Gott selbst, zu suchen, ist genau so eine gottesfürchtige Haltung. Wer Gott zu seiner Nummer eins macht, dem wird Gott alles in Überfülle schenken.
Gott gibt dem Menschen dann alles Gute, was er braucht. Das nennen wir auch Segen.
Joh 15
1 Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Winzer.
2 Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.
3 Ihr seid schon rein kraft des Wortes, das ich zu euch gesagt habe.
4 Bleibt in mir und ich bleibe in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so auch ihr, wenn ihr nicht in mir bleibt.
5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.
6 Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer und sie verbrennen.
7 Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.
8 Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.
Im Evangelium wird uns heute der Anfang der zweiten Abschiedsrede vorgelesen.
Dort spricht Jesus eines der zahlreichen „Ich-bin-Worte“ des Johannesevangeliums. Er sagt, dass er der Weinstock ist und der Vater der Winzer. An diesem Weinstock hängen Reben und der Vater schaut sie durch. Er pflegt den Weinstock und schneidet faule Reben ab. Die guten Reben werden gereinigt, um noch besser zu wachsen. Dieses Bildwort bringt Jesus an, um zu verdeutlichen, dass die Apostel solche Reben sind. Der Vater reinigt auch sie, damit sie wachsen. Er schneidet sie ab, wenn sie verfault sind oder keine Frucht bringen. Wir denken an Judas Iskariot, wobei Gott ihm bis zum Schluss noch die Chance zur Umkehr gegeben hat.
Die Apostel sind schon rein kraft des Wortes Jesu. Er hat sie berufen zu seinem engsten Jüngerkreis und sie sind mitgegangen. Sie haben sich für ihn entschieden und sind zum Glauben gekommen. So ist ihre Reinigung durch sein göttliches Wort erwirkt worden. Nun liegt es an ihnen, in diesem Zustand zu bleiben, indem sie in ihm bleiben und er in ihnen. Das ist eine typisch johanneische Wendung, die den Stand der Gnade umschreibt. Das sind Inhalte, die jeden Getauften gleichermaßen betreffen. Auch wir sind durch die Gnade Gottes rein geworden in der Taufe. An uns liegt es nun, diesen Zustand zu behalten, indem wir in seiner Liebe bleiben, konkret: seine Gebote halten.
Jesus wird nun expliziter und sagt direkt, dass er der Weinstock und die Apostel die Reben sind. Wenn sie in ihm bleiben und er in ihnen, sind sie fruchtbare Reben am Weinstock. Fruchtbar können sie jedoch nur in Verbindung mit dem Weinstock sein, sonst faulen und verdorren sie. Das ist ein kraftvolles Bild, das das Leben der Kirche und das des einzelnen Christen zusammenfasst: Wenn wir als Kirche nicht die Gemeinschaft von Reben am Weinstock Jesu Christi sind, hören wir auf, Kirche zu sein. Dann geht es ganz schnell bergab. Diese innige Verbundenheit mit Christus hält die Kirche dadurch am Laufen, dass sie die Eucharistie feiert. So ist Christus inmitten seiner Kirche, die seine Braut ist.
Und auch in unserem ganz persönlichen Lebenswandel versuchen wir, mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, wenn wir getrennt von Gott etwas zustande bringen wollen. Ohne seinen Segen wird uns gar nichts gelingen oder nur für kurze Zeit bis zum Burnout. Ohne seinen Segen haben wir weder Kraft, noch Gesundheit, noch Erfolg noch finanzielle Mittel, irgendetwas zu erreichen, das Bestand hat. Gottes Gnade befähigt uns da, wo unsere menschliche Schwäche an ihre Grenzen gerät. Jesus sagt nicht, dass wir nur ein wenig erreichen, er sagt, dass wir gar nichts tun können ohne ihn. Das sind deutliche Worte und wir, die wir zur Familie Gottes gehören, der in unserer Seele Wohnung genommen hat, müssen dies auch nicht. Im Gegenteil: Hand in Hand mit Gottes Gnade werden wir überwältigende Dinge sehen, die wir nie für möglich gehalten hätten! Dann werden wir über uns selbst hinaus wachsen. Versuchen wir aber, aus eigener Kraft etwas zu tun, nehmen wir die Haltung ein, die Paulus in der Lesung kritisiert: Wir greifen Gott unter die Arme und tun so, als ob seine Gnade nicht stark genug wäre. Das ist eine ganz schlimme Form von menschlichem Hochmut.
Jesus sagt, dass wer nicht in ihm bleibt, abgeschnitten wird, verdorrt und ins Feuer geworfen wird. Das ist ein deutlich eschatologisches Bild – ein Gerichtswort. Wenn wir nach unserem Tod vor Gott stehen und nicht im Stand der Gnade sind, wird er unseren Entschluss gegen ihn ernst nehmen. Wir selbst haben uns nämlich freiwillig vom Weinstock abgetrennt. Da bleibt dem Winzer dann nichts anderes übrig, als uns in das ewige Feuer der Hölle zu werfen, so leid es ihm für die Rebe auch tut. Zu Lebzeiten ist es aber noch nicht zu spät, von der Abgetrenntheit zurückzukehren. Im Gegensatz zum echten Weinstock können wir beim Weinstock Christi umkehren und Gott kann uns wieder mit dem Weinstock verbinden, sodass wir wieder neue Nährstoffe erhalten und wieder Frucht bringen können. Wie barmherzig ist Gott! Wir müssen das mit aller Nachdrücklichkeit sagen: Wir selbst können uns nicht wieder an den Weinstock anknüpfen. Was abgeschnitten ist, ist abgeschnitten. Die Gegner des Paulus in der Lesung haben aber genau diese Illusion, weshalb sie die Torah für heilsnotwendig halten. Sie meinen, dass der Mensch sich durch die eigene Tugend vor Gott gerecht machen kann. Aber es ist Gott selbst, der dem Menschen diese Einheit ermöglicht.
Wenn wir immerzu verbunden sind mit dem Weinstock, werden auch unsere Gebete Frucht bringen, Wirkung haben. Jesus spricht diese Worte zwar zu seinen Aposteln, doch sie gelten im selben Maße auch uns. Der Zugang zum Weinstock ist ja nicht abgeschnitten, so kann Gott unsere Gebete erhören.
Wenn wir Gott die Ehre geben möchten, dann tun wir das durch unsere Nachfolge. Der Vater wird dadurch verherrlicht, so Jesus, wenn die Apostel seine Jünger werden. Dies bedeutet zugleich, seine Gebote zu halten und ihm treu nachzufolgen, wenn es sein muss bis in den Tod.
Dass Jesus im Kontext des letzten Abendmahls ausgerechnet den Weinstock als Bild nimmt, der durch und durch eucharistisch ist, ist natürlich kein Zufall. Die Apostel verstehen es in der Tiefe noch nicht so ganz, doch es wird ihnen bald aufgehen, wenn der Geist Gottes am Pfingstfest ihnen die Augen öffnet.
Heute geht es sehr viel um Gerechtigkeit vor Gott. Bitten wir die Hl. Birgitta von Schweden um die Demut und Einsicht, dass wir uns selbst nicht gerecht machen können. Wir brauchen Gott nicht unter die Arme zu greifen, damit er uns erlöst. Unser aktives Zutun ist die Annahme dieser Erlösung. Und wenn wir dann Erlöste sind, müssen wir diese Demut beibehalten: Die helfende Gnade sei unser ständiger Begleiter auf dem Weg in die Ewigkeit. Aus uns selbst heraus können wir nicht heilig werden, aber mithilfe der Gnade Gottes schon.
Ihre Magstrauss